Grenzach-Wyhlen „P2G“ -Anlage: BI-Sprecher Kempkes klagt

Die Oberbadische

Grenzach-Wyhlen (tn). Lange war es ruhig um die bereits im Bau

Grenzach-Wyhlen (tn). Lange war es ruhig um die bereits im Bau befindliche Anlage zur Wasserstofferzeugung („Power-to-Gas“, „P2G“) am Wasserkraftwerk in Wyhlen, doch nun kommt Bewegung in die Sache.

Wie Michael Kempkes, Sprecher der Bürgerinitiative „Wasserkraftwerk am Altrhein“ (BI), gestern mitteilte, habe er am 14. Mai am Verwaltungsgericht Freiburg Klage gegen den Bescheid des Regierungspräsidiums bezüglich der „P2G“-Anlage einreichen lassen. Das Normenkontrollverfahren sei in der Vorbereitung und werde ebenfalls demnächst angestrebt, hält Kempkes fest.

Auch Klage gegen die Gemeinde eingereicht

Genau genommen hat der BI-Sprecher, der in diesem Verfahren als Privatperson agiert, sogar zwei Klagen eingereicht: eine gegen das Regierungspräsidium und eine gegen die Gemeinde Grenzach-Wyhlen. „Und das widerstrebt mir persönlich sehr“, sagt Kempkes auf Rückfrage. Dies sei aber die einzige Möglichkeit, noch zu verhindern, dass Energiedienst die „P2G“-Anlage wie geplant zum Jahresende in Betrieb nehme. „Für mich steht die Sicherheit im Vordergrund, und dazu zähle ich auch Lärm. Meine Bedenken sind jedenfalls noch größer als vorher“, hält der BI-Sprecher fest.

„Auch wenn die Bauarbeiten bereits im Gange sind, habe ich große Hoffnung, dass die mehrfach vorgebrachten Argumente vor Gericht endlich Gehör finden werden und die Sicherheit von Anwohnern und Passanten das nötige Gewicht erhalten und der Betrieb der Anlage untersagt wird“, hofft Kempkes, der selbst unmittelbar am Werksgelände wohnt, auf Erfolg auf dem Klageweg.

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