Gemeinderat: Sozialer Wohnbau auf ehemaligem GU-Gelände
Grenzach-Wyhlen (rom). Auf Grund des im vergangenen Jahr in Kraft getretenen neuen Baulandmobilisierungsgesetzes des Bundes hat die Verwaltung dem Gemeinderat Grenzach-Wyhlen in seiner Sitzung am vergangenen Dienstag vorgeschlagen, einen Fortführungsbeschluss für den Bebauungsplan „Sernuss Mitte“ zu fassen. Damit soll sichergestellt werden, dass der Plan in die neue Rechtsgrundlage fällt.
Das Bebauungsplanverfahren wurde zudem um weitere Grundstücke im Westen erweitert, welche die Gemeinde in der Zwischenzeit erwerben konnte. „Gutachten zu Artenschutz und Schallschutz wurden schon ermittelt. Es geht nur noch darum, die Rechtssicherheit formell abzusichern“, erläuterte Bürgermeister Tobias Benz.
Plan ist größer geworden
Peter Weber (Freie Wähler) sprach an, was mehreren Räten auffiel: Der Plan sei größer geworden. „Kleiner machen geht noch, größer aber dann nicht mehr. Sonst müsste ein ganz neues Verfahren eröffnet werden“, erläuterte Benz in seiner kurzen Antwort.
Im Vordergrund steht das Gelände, auf dem die temporäre Flüchtlingsgemeinschaftsunterkunft von 2016 bis 2018 an der Kraftwerkstraße in Wyhlen untergebracht war. Dort soll mit verschiedenen Partnern, genossenschaftlicher preisreduzierter Wohnraum ermöglicht und die bereits vorhandene Infrastruktur genutzt werden.
Zudem soll die Möglichkeit zur Errichtung einer Kindertagesstätte oder eines Kindergartens geschaffen werden. Mit einer Enthaltung und einer Gegenstimme wurde der Fortführungsbeschluss verabschiedet.
