Tatsächlich befindet sich oberhalb des betroffenen Grundstücks ein Wasserreservoir, von dem aus eine Hauptleitung ins Tal hinab nach Wyhlen führt. Angemahnt werden außerdem die unmittelbare Grenzbebauung und Probleme bei der Durchfahrt von Rettungsfahrzeugen.
Doppelhaus im hinteren Bereich war zuvor abgelehnt worden
Dazu kämen die Belastung der Natur sowie die Angst vor eingeschränkter Lebensqualität der bisherigen Schützenstraßenbewohner. In der Sitzung des Ausschusses war zuvor ein weiteres, im hinteren Bereich des Grundstücks geplantes Doppelhaus im Rahmen der Bauvoranfrage mit der Begründung abgelehnt worden, dass sich das Vorhaben im Außenbereich befindet und somit nicht genehmigungsfähig sei.
Ein pikantes Detail, wie Ausschussmitglied Tilo Levante (FDP) beipflichtete. Er bekundete allerdings Zweifel daran, dass sich das abgelehnte Bauvorhaben tatsächlich im Außenbereich befindet. Denn, so Levante, er habe im Netz gleich mehrere Flächennutzungsplan-Varianten gefunden, die zumindest Zweifel daran aufkommen lassen könnten. Bürgermeister Tobias Benz und Stadtplanerin Christin Biermann, die die Bauvoranfrage erläuterte, versprachen daher noch einmal, die Rechtmäßigkeit respektive den aktuell richtigen und damit rechtmäßigen Flächennutzungsplan zu prüfen.