Grenzach-Wyhlen: Rat segnet Pläne von Altera ab - Grenzach-Wyhlen

„Löwen“-Areal: 26 sozial geförderte Wohneinheiten / Bebauungsplan kann angepasst werden

Grenzach-Wyhlen - Nachdem es nichtöffentlich noch Kritik gegeben hatte, hat die Firma Altera ihre Planungen für das Grenzacher „Löwen“- Areal angepasst.

Anstelle des im vorvergangenen Jahr bei einem Brand stark beschädigten, inzwischen abgerissenen Gasthofs will der Rheinfelder Investor 26 sozial geförderte Wohneinheiten errichten. Bürgermeister Tobias Benz sprach von einem zukünftigen Quadratmetermietpreis von etwa sieben Euro. Im Rahmen eines städtebaulichen Vertrages werde noch eine Sozialbindungsklausel fixiert.

Bei einer Gegenstimme (Katja Schäfer) und einer Enthaltung (Alexander Drechsle) ließ der Gemeinderat nun die angepasste Planung passieren. Damit kann die notwendige Änderung des Bebauungsplanes in die Wege geleitet werden.

Im Vergleich zur Ursprungsplanung konkret geändert wurden unter anderem die maximale Trauf- und Firsthöhe, die Ausbildung der Dachgauben zur Markgrafenstraße hin sowie die Gehwegbreite. Diese wurde laut Bauamtsleiterin Sabine Schneider auf durchgehend 2,50 Meter festgelegt.

Obendrein ist der Stellplatzschlüssel mit Blick auf den geplanten sozialen Wohnungsbau auf 1,0 statt 1,5 Stellplätze je Wohneinheit reduziert worden. Damit, so kritisierte Neu-Freie-Wähler-Ratsmitglied Drechsle, würde aber die im genannten Bereich ohnehin schwierige Parkplatzsituation „ohne Not verschärft“. Der Sinn der Reduzierung auf 1,0 sei ihm „nicht so klar“.

Hier hakte Bürgermeister Benz ein, dass bei der Schaffung sozialen Wohnraums eine reduzierte Stellplatzzahl gewünscht sei und daher so angepasst werden sollte.