Hodapp sagte, bedingt durch den demografischen Wandel fehlten dem Handwerk nicht nur Auszubildende und Fachkräfte, sondern auch Nachfolger. Man habe festgestellt, dass gerade bei jungen Handwerkern vielfach die Bereitschaft und auch der Mut fehle, in die Selbstständigkeit zu gehen. Aber ohne geeignete Nachfolger drohe in der Region der Verlust von Know-how, von Wertschöpfung sowie von Arbeits- und Ausbildungsplätzen.
Auf der anderen Seite sei festzustellen, dass rund 50 Prozent der Inhaber derzeit unentschieden sind, wie eine Übergabe erfolgen könne. Hier sei es wichtig, für jeden einzelnen Betrieb individuelle Konzepte zu erarbeiten. Die IHK biete dafür Hilfestellung an, sagte Hodapp in seinem „IHK-Werbeblock“.
Nach dem Referat gab es in kleinen Gruppen beim Frühstück einen intensiven Erfahrungsaustausch. Das Handwerk habe Risiken und Chancen, wurde festgestellt, aber es gelte, die Chancen mehr herauszustellen.