Grenzach-Wyhlen Reihe von Ausstellungen geplant

Rolf Reißmann

Hauptversammlung: Förderverein Emilianum zieht Bilanz / Historische Fotos und aktuelle Luftaufnahmen

Die Mitgliederversammlung des Fördervereins Emilianum war die erste Veranstaltung in den neu aufgestellten Containern am Quellenhäuschen. Noch ist der Ausbau als Kulturraum nicht abgeschlossen, das soll aber in den kommenden Wochen erfolgen.

Von Rolf Reißmann

Grenzach-Wyhlen. Für die Mitgliederversammlung reichte die Ausstattung mit Tisch und Stühlen aus. Vorsitzender Kurt Paulus war schnell fertig mit seinem Bericht zur Tätigkeit im vergangenen Jahr, schließlich blieb wegen Corona alles aus, was eigentlich vorgesehen war.

Rückblick

So konnte sich der Vorstand aber auf alle Formalitäten konzentrieren, die zur Aufstellung der beiden Container erforderlich waren, schließlich musste dies vom Landratsamt bewilligt werden.

Ausblick

Am 30. April soll die neue Saison beginnen, auch gleich mit einem Knüller. Eröffnet wird an diesem Tag eine Ausstellung mit Bildern zum Vergleich. Historische Fotos aus der Sammlung „Zeitzeugen“, die bis ins 1910 Jahr zurückreicht, werden aktuellen Luftaufnahmen gegenübergestellt, die der Hasler Luftbildfotogaf Erich Meyer gemacht hat.

In dieser Ausstellung soll auch der alte Film über die frühere Fischerei in Grenzach und Laufenburg gezeigt werden.

Mitte Juli beginnt mit der Ausstellung „Natur und Kultur“ ein Gemeinschaftsprojekt mit dem noch jungen Bürgerverein. Beteiligt daran sind auch das Familienzentrum, der Künstlerkreis und die Naturfreunde.

Im September wird noch einmal das Alamannen-Museum Vörstetten zu Gast sein und unter dem Motto „verehrt – verwendet – vergessen“ eine Ausstellung und kleine Vorträge gestalten.

Carola Lambelet und Marion Fennel-Stüber laden zu Lesungen ein, letztere setzt die Schilderung ihrer Erlebnisse aus den frühen 1950-er Jahren fort und beschreibt die Nachkriegszeit aus Kindersicht.

Auch die Dauerausstellung im Quellenhaus zur Dokumentation der Grenzacher Heilwasserförderung wird zu sehen sein. Für zahlreiche Einwohner, oftmals neu zugezogene, bietet sie die Entdeckung einer bisher oft unbekannten Episode der Ortsgeschichte.

Finanzen

Mit seinen wenigen finanziellen Mitteln engagierte sich der Verein im Vorjahr und in den vergangenen Wochen vor allem für die Installation der beiden Container. Sie wurden elektrisch neu ausgebaut und überprüft. In den kommenden Tagen soll zur Verkleidung der bisher blauen Außenwände eine Plane angebracht werden, auf der Motive des Emilienbads zu sehen sind.

Die Vereinsmitglieder werden in etlichen Arbeitseinsätzen dafür sorgen, dass alles gut zum Laufen kommt und der neue Kulturraum vielfältig genutzt werden kann.

Derzeit verhandelt der Vorstand mit möglichen weiteren Referenten, die Vorträge anbieten könnten, die in Zusammenhang zu den Ausstellungen stehen. Bernhard Greiner wies noch darauf hin, dass die aktuellen archäologischen Ausgrabungen im Gebiet Kapellenbach-Ost auch ein Thema sein könnten, aber dazu seien noch detaillierte Absprachen mit den zuständigen Fachbehörden der Denkmalpflege erforderlich.

Wahlen

Bei den Wahlen wurden Vorsitzender Kurt Paulus, Vize-Vorsitzende Sabine Müller-Grote, Schriftführerin Sabine Paris, Kassierer Fritz Rumpf und die Beisitzer Cornelius Wittal und Bernhard Greiner wiedergewählt. Neuer Beisitzer ist Willi Halfter.

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