Grenzach-Wyhlen/Rheinfelden SUP-Tour mit Hund auf dem Rhein

Heinz Vollmar
Die SUP-Dog-Tour startet am Inseli in Rheinfelden/Schweiz. Und dann geht es rheinabwärts. Foto: Heinz Vollmar

Auf dem Rhein sieht man dann und wann auch Stand-Up-Paddler vorbeifahren, die auf ihrem Brett den eigenen Hund dabeihaben. Unsere Zeitung beleuchtet, was dahintersteckt: „SUP-Dog“.

Stand-up-Paddling (SUP) ist in den vergangenen Jahren zu einer beliebten Trendsportarten geworden, der sich immer mehr Menschen hingeben. Das aufrechte Stehen oder das Knien auf einem schwimmfähigen Brett (Board) und das Fortbewegen mit einem Stechpaddel lassen in jüngster Zeit aber auch Hundeträume wahr werden.

Unter dem Slogan „SUP-Dog“ (Stehpaddeln mit Hund) locken immer mehr Anbieter von entsprechenden Kursen oder Ausfahrten Frauchen und Herrchen gemeinsam mit ihren Hunden aufs Wasser. So auch Christine Hauschting aus Lörrach-Tumringen. Als ausgewiesene Hundephysiotherapeutin hat sie vor einiger Zeit auch das Stand-up-Paddeln für sich und ihre Freunde entdeckt. Inzwischen bietet sie immer wieder Kurse auf dem Altrhein in Wyhlen oder anderswo an. Mittlerweile stehen bei ihr aber auch Kurse für das Stehpaddeln mit Hunden hoch im Kurs, ein neuer Trend, der die Vierbeiner noch enger mit ihren Hundeführern zusammenwachsen lässt.

Fachleute, darunter auch Ärzte und Therapeuten betonen, dass das SUP mit Hunden ein echter Gewinn für die Gesundheit und Ausgeglichenheit sei, wenn man die Vierbeiner miteinbeziehe. Das Training an der frischen Luft und im Wasser beflügle nicht nur die Gemüter, sondern stärke auch die Muskulatur. Vor allem für ältere oder körperlich eingeschränkte Hunde seit es eine tolle Art, sich fit zu halten. SUP-Dog sei daher auch eine perfekte Möglichkeit, um gemeinsam mit Hunden die Zeit zu verbringen und obendrein eine großartige Art, neue Orte zu erkunden und für sich zu entdecken.

Hund und Halter rücken zusammen

In entsprechender Weise wagte sich am Montag eine Gruppe von SUP-Dog-Paddlern vom Inseli in Rheinfelden/Schweiz auf den Rhein, um bis zum Altrhein in Wyhlen zu paddeln. Kein leichtes Unterfangen für Anfänger, denn an das Stehpaddeln mit Hunden sind ganz bestimmte Voraussetzungen geknüpft, wie Hauschting vor Beginn der Tour erklärte.

Nicht jedes Tier ist gleich gut geeignet

Das richtige Board, sozialverträgliche Hunde, das Beherrschen des Stand-up-Paddlings ohne Vierbeiner sowie die richtige Ausrüstung wie Schwimmwesten für Frauchen und Herrchen, aber auch für die Vierbeiner selbst.

Beim Paddel-Trip spielte am Montag aber auch die Fließgeschwindigkeit des Rheins eine Rolle, was nach den starken Regenfällen der vergangenen Tage besonders wichtig war. Hauschting teilte mit, dass der Rhein aktuell mit 1140 Tonnen pro Sekunde schiebe. Ab 1300 Tonnen pro Sekunde gehe sie dann nicht mehr mit SUP-Dog-Paddlern auf den Rhein hinaus. Gleichzeitig wies sie zu Beginn der Tour die Teilnehmer über das richtige Verhalten, so auch mit den begleitenden Hunden ein, während sich die Vierbeiner sichtlich auf die SUP-Dog-Reise auf dem Rhein freuten. www.tine4pets.de

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