Grenzach-Wyhlen Schräge Stellplätze bewähren sich

Die Oberbadische
Wenn Autofahrer nicht auf dem Gulli parken würden, gebe es in der Talstraße keine Probleme mit Starkregen. Foto: Rolf Reißmann

Verkehrsschau: Eisenbahnstraße steht eigentlich nicht auf der Themenliste / Tempobegrenzung

Eigentlich stand die Eisenbahnstraße gar nicht auf der Themenliste der Verkehrsschau. Doch Bürgermeister Tobias Benz führte die Gruppe dennoch hin.

Grenzach-Wyhlen (rr). Er begründete diese Ausdehnung des Rundgangs mit dem Hinweis, dass die schräge Anordnung der Parkplätze nun aus dem Stadium der Erprobung heraus sei. Diese Form, seit Eröffnung des Kindergarten in der ehemaligen Schule angelegt, habe sich bewährt. Deshalb werde dem Gemeinderat im Herbst der Vorschlag unterbreitetet, diese Lösung dauerhaft zu bestätigen.

Da dennoch die Gefahr besteht, dass ein Kind aus einem Auto heraus auf die Straße rennt, soll die Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer in der Stunde begrenzt werden, und zwar vom Beginn der Eisenbahnstraße bis zum Ende des Gebäudekomplexes. Allerdings wird dies die meisten Kraftfahrer nicht stören, denn wegen des notwendigen Einbiegens auf die B 34 beziehungsweise wegen des Abbiegens von dort fahren die Autos sehr langsam.

Abflussprobleme in der Talstraße

Zuvor hatte die Verkehrsschau auch in der Talstraße eine Station eingelegt. Dort beklagte sich ein Anwohner, dass parkende Autos, wenn sie mit einem Rad auf einem Wassereinlass stehen, bei Starkregen den Wasserstrom umleiten. Dann fließe Regenwasser in private Grundstücke ein. Deshalb beantragte er ein Parkverbot. Da diese Situation aber nur bei den selten eintretenden Starkniederschlägen auftritt, bewerteten die Verkehrsfachleute das Allgemeininteresse, dort zu parken höher als die Anliegerinteressen. Für diesen Fall sollten die Grundstücksbesitzer selbst Vorkehrungen treffen.

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