Grenzach-Wyhlen Seniorenwohnen: Baubeginn am Montag

tn/ov
Neben dem Haus der Begegnung entsteht dieses Gebäude für seniorengerechtes Wohnen. Foto: zVg/Firma Orbau

Seniorengerechtes Wohnen: Die Arbeiten für das erste neue Gebäude beginnen am kommenden Montag.

Nach dem bereits erfolgten Aufstellen des Bauzauns (wir berichteten) starten – sofern die äußeren Bedingungen passen – am Montag, 30. Oktober, die Baumaßnahmen für das Projekt „Seniorengerechtes Wohnen“ in der Neuen Mitte Grenzach. Damit wird das geplante neue Ortszentrum zum ersten Mal „baulich sichtbar“. Zwar ist auch der neue Bärenfels-Kindergarten schon Teil der neuen Mitte, tritt baulich aber nicht als solcher wahrnehmbar in Erscheinung.

Erste Vorarbeiten

Wie die Gemeindeverwaltung mitteilt, beginnt der erste Bauabschnitt für das Seniorenwohnen mit der Rodung der Bäume, Erdaushub-Arbeiten und der Verlegung von Leitungen in der Baugrube. Für Ende November sind dann bereits die ersten Rohbauarbeiten geplant.

Neuer Schulweg

Aufgrund der Baumaßnahmen steht die Bring- und Holzone an der Scheffelstraße voraussichtlich ab Montag, 6. November, nicht mehr zur Verfügung. Eltern-Taxis können die Zone im „Bertlingen“ aber weiterhin anfahren. In diesem Zusammenhang ändert sich auch die Schulwegempfehlung für die Kinder, welche den Bereich Scheffelstraße/Spielplatz Seidenweg nutzen.

Hier empfiehlt die Gemeindeverwaltung eine Ausweichstrecke über die Basler Straße. Laut Mitteilung haben die Eltern von Bärenfelsschule und Kindergarten dazu ein Anschreiben mit detaillierten Informationen zur Schulwegplanung erhalten.

Die voraussichtliche Bauzeit bis zur Fertigstellung des Projekts „Seniorengerechtes Wohnen“ läuft bis Frühjahr/Frühsommer 2025.

Das geplante Projekt

Neben dem Haus der Begegnung sollen 26 Wohneinheiten für betreutes Wohnen sowie eine Tagespflege entstehen. Investor ist die Firma Orbau aus Zell am Harmersbach. Sie verfügt im Bereich der Pflegeimmobilien über eine jahrzehntelange Erfahrung und zahlreiche erfolgreiche Referenzprojekte in Südbaden, wie die Gemeindeverwaltung betont. Das Unternehmen hatte sich in einem Vergabeverfahren durchgesetzt und von der Kommune den Zuschlag erhalten.

Wenige Stellplätze

Um das Vorhaben wie geplant realisieren zu können, musste eine Befreiung von der Stellplatzsatzung der Gemeinde Grenzach-Wyhlen her. Das aus dem Jahr 1996 stammende Paragrafenwerk sieht nämlich eigentlich 1,5 Stellplätze je Wohneinheit vor. Aufgrund der Art und Größe der Seniorenwohnungen geht der Bauherr aber davon aus, dass in den 26 Wohnungen zumeist eine – manchmal auch zwei – Bewohner leben werden. Mehr als ein Stellplatz in der Tiefgarage pro Wohnung sei daher nicht notwendig.

Hinzu kommt: Direkt gegenüber ist der Bahnhof. Die Bushaltestelle ist ebenfalls nicht weit und die Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs in der Neuen Mitte von Grenzach wird schon in wenigen Jahren wieder gesichert sein.

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