Einige Formalitäten zu klären hatte das Jugendparlament (Jupa) am Donnerstag in der ersten öffentlichen Sitzung nach der Sommerpause unter Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden Janik Hamburger.
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Die Kinder- und Jugendvertretung ist aus der Sommerpause zurück und gibt einen Einblick in aktuelle Projekte. Die Teil-Neuwahlen finden im Oktober und nur online statt.
Einige Formalitäten zu klären hatte das Jugendparlament (Jupa) am Donnerstag in der ersten öffentlichen Sitzung nach der Sommerpause unter Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden Janik Hamburger.
Wichtigster Punkt des Abends war die Bekanntgabe des anstehenden Wahltermins sowie die Vorstellung der Kandidaten. Auf Grund der verschobenen Wahl wurde die turnusmäßige Neuwahl des Jupa-Vorstands einstimmig auf die nächste öffentliche Sitzung verschoben.
Zum Punkt „Fragen der Bevölkerung“ wurde Hamburger gebeten, einen kurzen Einblick in die Arbeit des Jugendparlament zu geben. Als Sprachrohr der zwölf- bis 21-jährigen Bevölkerung sammeln und diskutieren die Mitglieder Anliegen, die ihnen zugetragen werden oder die sie selbst aufgreifen. Die Auseinandersetzung mit den Themen erfolgt zum Teil auch in nichtöffentlicher Sitzung, deren Ergebnisse dann zu den öffentlichen Terminen bekanntgegeben werden.
Da sie ihren Lebensmittelpunkt verlagern, beantragten Adrian Simmet und Fynn Markiton ihren Austritt aus dem Gremium. Beide Anträge wurden einstimmig angenommen, weshalb nun zur anstehenden Wahl sechs der neun Plätze im Gremium zu vergeben sind. Mira von Moellendorff, Justin Beifuß und Tijana Čukić sind bis kommenden Sommer gewählt und setzen ihre Gremiumsarbeit fort.
Sieben Kandidaten stehen zur Wahl, welche vom 6. bis 15. Oktober online erfolgen wird. Hierzu erhalten die zwölf- bis 21-jährigen Wahlberechtigten in Grenzach-Wyhlen Post mit Anmeldedaten. Wer keine Möglichkeit für eine Online-Wahl hat, kann im Schulzentrum seine Stimme abgeben. Zeit und genauer Ort hierzu werden noch bekanntgegeben, wie Jugendreferent Florian Schneider ausführte.
Immerhin drei Kandidatinnen nutzten die Sitzung in der Mensa des Schulzentrums, um sich und ihre Ziele vorzustellen. Lea Christmann (Lise-Meitner-Gymnasium, LMG) ist 14 Jahre alt und möchte sich für mehr Freizeitmöglichkeiten in der Gemeinde einsetzen. Runa Reiff (LMG, 15) wünscht sich mehr Klimaschutzmaßnahmen, und Lara Kettenbach (LMG, 14) hätte gerne mehr Veranstaltungen wie ein Open-Air-Kino. Auch möchte sich an den Planungen für die neue Ortsmitte Grenzach beteiligen. Die weiteren Kandidaten sind Sophie Derk (LMG, 16), Iman Khalfil (Realschule, 15), Vincent Kerth (LMG, 15) und Rochus Pöhm (LMG, 15).
Wie Janik Hamburger ausführte, gebe es beim Thema „Papiergeld“ am Gymnasium inzwischen einen Kompromiss. Die Schulleitung sei bei der Gebühr für die layouteten Blätter für Klassenarbeiten von fünf auf drei Euro runtergegangen. Im vergangenen Schuljahr hatte das Jugendparlament Bedenken, dass die Pflichtabgabe am LMG im Widerspruch zur Lernmittelfreiheit stünde.