Das Jugendreferat Grenzach-Wyhlen und der Jugendmigrationsdienst der Caritas haben den Hörnle-Cup in der Hochrheinhalle veranstaltet.
Nachdem an dem beliebten Turnier nach der Corona-Unterbrechung im vergangenen Jahr nur sieben Mannschaften teilnahmen, waren es in diesem Jahr 15 Teams, die um Tore und Pokale kämpften.
Nach Auskunft von Michael Forouz-Mehr vom Jugendmigrationsdienst der Caritas, gab es sogar eine Warteliste: So groß war das Interesse am Traditionsturnier.
An den Start des Turniers gingen am Samstagmorgen Mannschaften der IFAS-Jugendsprachkurse, Freizeitsportler aus der Gemeinde sowie zahlreiche Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund aus dem gesamten Landkreis Lörrach. Erfreut zeigten sich die Veranstalter, dass sich aus dem Flüchtlingsbereich der unbegleiteten minderjährigen Jugendlichen gleich drei Mannschaften beteiligten.
Tatkräftige Unterstützung erfuhr der 19. Hörnle-Cup von Jugendfußballerinnen der SG Grenzach-Wyhlen. Sie waren nicht nur für die Ergebniserfassung der bis in den Abend dauernden Spiele zuständig, sondern bereiteten auch Brötchen für die vielen jungen Fußballer zu, die sich zum internationalen Fußballfest in der Hochrheinhalle trafen.
Die große Bedeutung des Hörnle-Cup für die Begegnung der jungen Menschen mit und ohne Migrationsgrund betonte am Samstag auch Nicolay Terassenko, Migrationsmanager bei der Gemeinde Grenzach-Wyhlen. Beim Turnier könnten die jungen Leute erste Kontakte knüpfen und man lerne sich kennen, was in besonderer Weise der Integration diene.
In entsprechender Weise äußerte sich auch Florian Schneider vom Jugendreferat der Gemeinde. Auch er lobte das Turnier, das seit nahezu 20 Jahren zum festen Bestandteil der Jugendarbeit in Grenzach-Wyhlen zählt.
Für den sportlich fairen Ablauf der Spiele sorgten die Schiris, darunter auch die Grenzacher Schiedsrichter-Legende James Eckert. Er begleitet seit nahezu 40 Jahren Fußballturniere in Grenzach-Wyhlen.
Sieger des Turnier wurde die Mannschaft der AS Tralkörper vor dem Team der Lokomotive Lachsnacken und der Mannschaft des Teams 3 der jungen unbegleiteten Migranten. Auf den vierten Platz landete die Mannschaft von Energie Kopfnuss. Zum besten Spieler gekürt wurde Lamin Sise , bester Torwart war Fymm Markiton.
