^ Grenzach-Wyhlen: SPD rüstet sich für den Wahlkampf - Grenzach-Wyhlen - Verlagshaus Jaumann

Grenzach-Wyhlen SPD rüstet sich für den Wahlkampf

Uwe Thomes
Sie bilden den Vorstand der SPD: Beisitzerin Katja Schäfer (hinten, von links), Vorsitzender Marius Kipfmüller, stellvertretender Vorsitzender Denis Kummerer und Joel Steinke (Beisitzer) sowie (vorne, links) die stellvertretende Vorsitzende Isabell Ferrarotto und Arnulf Kleiner (Schriftführer). Foto: Uwe Thomes

Die SPD will unter dem Motto „Grenzach-Wyhlen – Unsere Gemeinde der Möglichkeiten“ in den kommenden Kommunalwahlkampf ziehen. Im Vorstand des Ortsvereins herrscht Stabilität.

Die SPD will unter dem Motto „Grenzach-Wyhlen – Unsere Gemeinde der Möglichkeiten“ in den kommenden Kommunalwahlkampf ziehen. Diesen Beschluss fällten die Sozialdemokraten am Mittwochabend im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung. Ausgedacht hatte sich das Motto der erste Vorsitzende Marius Kipfmüller. Das Motto soll für das Recht auf Wohnraum, Arbeit und Partizipation am öffentlichen Verkehr stehen – und dies alles auch für Behinderte – sowie für Klima- und Umweltschutz.

Rückblick

Kipfmüller berichtete den 15 anwesenden Mitgliedern über die Geschehnisse und Aktivitäten des Ortsvereins seit der letzten Versammlung. So trafen die Genossen sich unter anderem zu Stammtischen, auf dem Johannimarkt und beim Güggelifest und freuten sich über den Besuch des Bundestagsabgeordneten Takis Mehmet Ali. Kommunalpolitisch lag der Schwerpunkt auf der Erweiterung der Schulsozialarbeit an der Lindenschule, die trotz bestehender Haushaltssperre weiterverfolgt werden müsse. Kipfmüller: „Wir sind der jüngste Ortsverein im Kreis und derjenige mit der höchsten Neumitglieder-Quote. Und wir haben ein gutes Konzept ausgearbeitet für die kommenden Wahlen.“

Ruf nach Toleranz

Ein großes Anliegen sei es ihm und dem Ortsverein zudem, Zeichen für Toleranz und Vielfalt in der Gesellschaft zu setzen. Dazu gehöre beispielsweise die Schaffung von behindertengerechten öffentlichen Toiletten in Grenzach-Wyhlen. Als Erfolg wertete Kipfmüller, dass in der Gemeinde Regenbogenfahnen gehisst werden konnten, auch wenn dies einen heftigen „Shitstorm“ ausgelöst habe.

Solidarität mit Rheinfelden

Kreistagsabgeordnete und Gemeinderätin Katja Schäfer beklagte fehlende Transparenz bei der Frage, ob das Krankenhaus in Rheinfelden oder das in Schopfheim vorab geschlossen wird. Es gebe keine verlässlichen Zahlen. Die SPD will die Forderung nach einem Erhalt des Rheinfelder Krankenhauses über den Grenzach-Wyhlener Gemeinderat an Landrätin Marion Dammann weiterleiten.

Aus dem Gemeinderat

Gemeinderätin Marianne Müller bestätigte, dass die Haushaltssperre noch immer gelte, auch wenn Lockerungen am Horizont sichtbar würden. Begonnene Projekte würden weitergeführt, aber für größere Investitionen, etwa die Sanierung des Zehnthauses, gebe es vorläufig keine Hoffnung.

Wahlen

Vorsitzender Kipfmüller wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt. Dies galt auch für die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Isabell Ferrarotto und Denis Kummerer. Kassierer Jonas Reisenleiter wurde in Abwesenheit wiedergewählt. Auch Arnulf Kleiner bleibt als Schriftführer im Amt. Katja Schäfer und Joel Steinke komplettieren als Beisitzer den Vorstand.

Ehrung

Der Schluss der Versammlung war der Ehrung der langjährigen verdienten Mitglieder Karin Lischer und Heinz Schwarz vorbehalten.

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