Kommandant Werner erläuterte wichtige Leistungen aus den vergangenen drei Jahren. Insgesamt gehören derzeit 54 Männer und drei Frauen der Aktivabteilung an. Seit 2019 bewältigten sie 343 Alarmierungen, nur 43-mal davon wegen Bränden und Explosionen. Deutlich höher lag der Anteil der technischen Hilfeleistungen mit einem sehr breiten Spektrum. Sie reichten beispielsweise von Hilfen bei Verkehrsunfällen bis zur Wassernot bei Überschwemmungen.
43 Personen gerettet
Erfreulich ist, dass 43 Personen gerettet werden konnten. Bei drei Personen war das nicht mehr der Fall. Welch enormer Aufwand hinter Einsätzen und Übungen steht, wird durch die Gesamtzahl von 5892 Stunden wohl nur annähernd deutlich. Denn neben all der organisatorischen Lösungen kommt es stets auf verlässliche Zusammenarbeit und – nicht zu übersehen – auf Unterstützung durch die Familienangehörige an.
Gerade dafür bedankte sich Kreisbrandmeister Uwe Häubner. Er wies darauf hin, dass der Förderantrag für die neue Drehleiter im Kreis weit obenan stehe.
Ausdrücklich wurde in der Hauptversammlung auch hervorgehoben, dass trotz der Einschränkungen eine Vielzahl von Ausbildungen und Qualifikationen abgeschlossen wurden.
Wichtige Kooperation
Als zunehmendes Problem auch in der Doppelgemeinde wurde die Sicherung der Tagesalarmierung genannt. Weil die überwiegende Anzahl der Feuerwehrleute tagsüber in anderen Orten ihrer Arbeit nachgeht, stehen für die zuerst ausrückenden Gruppen nur relativ wenige Kräfte zur Verfügung. Deshalb erweist es sich als günstig, wenn Beschäftigte aus der Gemeindeverwaltung und -betrieben ebenfalls in der Feuerwehr mitarbeiten. Derzeit sind dies fünf Personen. Bürgermeister Benz meinte aber, dass bei Neueinstellungen dieser Punkt stets angesprochen werde. Auch deswegen, so betonte es der Kommandant der Feuerwehr Rheinfelden, Dietmar Müller, komme der nachbarschaftlichen Zusammenarbeit in beiden Richtungen wachsende Bedeutung zu.