^ Grenzach-Wyhlen: Traum von einem Lehrpfad - Grenzach-Wyhlen - Verlagshaus Jaumann

Grenzach-Wyhlen Traum von einem Lehrpfad

(mv)
Die Sozialdemokraten präsentierten am Maifeiertag ihre Streuobstwiese. Foto: Heinz Vollmar

Umwelt: Sozialdemokraten zeigen ihre Streuobstwiese.

Grenzach-Wyhlen - „Wir wollen möglichst viele Grenzach-Wyhlener bewegen, ihre brach liegenden Hanggrundstücke in ökologisch wertvolle Wiesen umzuwandeln.“ Mit diesem Anliegen pachtete der SPD-Ortsverein Grenzach-Wyhlen vor einigen Monaten ein Hanggrundstück am Verbindungsweg zwischen Wyhlen und Grenzach, um dort eine Streuobstwiese zu schaffen (wir berichteten).

Dass dieser Wunsch kein einfaches Unterfangen ist, spürten die SPD-Mitglieder bereits in den zurückliegenden Wochen während der Arbeiten am steil abfallenden Hang. Vor allem das Brombeergestrüpp und andere Pflanzen mussten entfernt werden, um zu einem späteren Zeitpunkt den Idealzustand einer Streuobstwiese zu erreichen.

Am Mai-Feiertag präsentierten die Genossen nun vor Ort die Ergebnisse ihrer bisherigen Arbeit und freuten sich, den Passanten frisch gepflanzte Palmapfel-, Goldrenetten-, Hauxapfel- und Speierling-Bäumchen zu zeigen.

Unter dem Motto „Ein grüner Daumen kann nichts schaden“ sagte Robert Blum, einer der SPD-Ortsvorsitzenden, dass man mit der Aktion die Menschen erreichen wolle, um sie für eine intakte Natur und für ein lebenswertes Umfeld zu sensibilisieren. Zu einem lebenswerten Umfeld gehörten aber auch gesellschaftliche Überlegungen, zeigte Blum sich in Wahlkampflaune. Konkret nannte er den sozialen Wohnungsbau, der bei der Neuen Mitte in Grenzach aber keine Beachtung finden wird, wie Blum kritisierte.

In Bezug auf die Arbeiten am Hanggrundstück hofft er, dass sich noch weitere Aktionen dieser Art ergeben könnten, um gegebenenfalls eine Art Lehrpfad zu schaffen. Ein erstes Zeichen setzte der SPD-Ortsverein mit der Anbringung von Info-Tafeln, auf denen auf die Bedeutung von Streuobstwiesen im Allgemeinen und auf jene der Sozialdemokraten hingewiesen wird. Gleichzeitig wird auf den Tafeln zum Mitmachen aufgefordert.

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