In den 1990er-Jahren begann der BUND mit der Abbaufirma die Renaturierungsmaßnahmen zu verhandeln. Erste Beteiligungsmaßnahmen endeten dann 2005 mit der abschließenden Übergabe des heute als Biotop bekannten Abschnitts der Kiesgrube an den Bund, der seither mit eigenen Aktionen sowie Projektpartnern rund um den Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten in dem abgegrenzten Bereich tätig ist.
Tiere aussetzen kann eine Straftat sein
Ihr Unverständnis äußerte Blaha über die Tatsache, dass immer wieder Tiere im Biotop ausgesetzt würden. Sogar ein amerikanischer Wels wurde kürzlich neben unzähligen Goldfischen und Schildkröten entdeckt. Dies könne sogar als Straftat oder, im milderen Fall, als Ordnungswidrigkeit gewertet werden.
Rheinbruch rettete Sedimente
Am südlichsten Punkt angekommen erläuterte Irene Blaha die Bedeutung des Rheinbruchs für die Hinterlassenschaften der Eiszeit. Durch die Absenkung wurden die Sedimente – anders als im Schwarzwald – nicht durch die Witterung abgetragen. Ähnlich sei dies bei den zum Rhein parallel verlaufenden Tälern und Graben des Dinkelbergs.