^ Grenzach-Wyhlen: Wasserschaden hat sogar sein Gutes - Grenzach-Wyhlen - Verlagshaus Jaumann

Grenzach-Wyhlen Wasserschaden hat sogar sein Gutes

rom
16 Raumeinheiten bilden derzeit das Ausweichquartier des von einem Wasserschaden betroffenen „Kinderhauses“ in Wyhlen. Foto: Rolf Rombach

Lindenschule: Sachstandsbericht zum Umbau im Gemeinderat / Betreuungsräume sollen separiert werden

Grenzach-Wyhlen - Die Lindenschule wird noch eine Zeit lang eine Baustelle bleiben. Nach dem provisorischen Einbau der Mensa in der Aula, der Brandschutzsanierung und weiterer Nachrüstungen stehen nun einige Erneuerungen auf dem Plan von Bauamt und Schule.

Im Gemeinderat gab Projektmitarbeiterin Christine Schubert-Faul zusammen mit Bauamtsleiterin Sabine Schneider einen Rück- und Ausblick über die Maßnahmen. Die im Vorjahr begonnenen Arbeiten zur Erhöhung des Brandschutzes hätten die Sicherheitslage enorm verbessert. Neben der Schaffung von „Rauchabschnittstüren“ wurden die Fluchtwege neu geplant. In der „Judohalle“ wurde nun eine Treppe installiert, die auch kleineren Kindern ein zügiges Verlassen der Halle bei Bedarf ermöglicht.

Im selben Zug wurden neue Deckenstrahlplatten und eine LED-Beleuchtung nachgerüstet, womit sich die energetische Bilanz deutlich verbesserte. „Es ist fast wie Sonnenlicht“, erläuterte Schneider. In den Osterferien soll die Hallensanierung durch den Einbau neuer Fenster, der Aufbereitung des Schwingbodens und verschiedene Malerarbeiten abgeschlossen werden.

Rund 450 000 Euro wird der Umbau der Mensa kosten. Durch die Umgestaltung zu einer reinen Ausgabeküche und einem Speisesaal für 108 Personen sollen künftig bis zu 300 Essen für die Ganztagsschüler möglich sein. Mit 874 000 Euro ist die Erweiterung Ost geplant, die 206 Quadratmeter mehr Nettonutzfläche bringen soll. Geplant sind die Erweiterung der Mensa, ein weiteres Klassenzimmer im Obergeschoss sowie einem Ruheraum und zusätzliche Lagerfläche im Untergeschoss.

Ein Wunsch der Schülerbetreuung wird ebenfalls angegangen. Wenn möglich, sollen die Betreuungsräume von der Schule getrennt werden. Bei allen Umständen, die den Beteiligten durch den Wasserschaden im der Schule benachbarten „Kinderhaus“ entstanden sind, hat dieser damit sogar noch sein Gutes: Das für die Ausweichcontainer errichtete Fundament soll künftig den neuen Betreuungsräumen als Grundlage dienen. Die Kosten von 90 000 Euro wurden von der Versicherung übernommen, welche die Gemeinde somit einspart. Unter Umständen werden auch die Container von der Gemeinde übernommen. Für eine dauerhafte Einrichtung müssten dann noch die Erdbebensicherheit geprüft sowie eine Dämmung, Heizung sowie ein Pultdach errichtet werden.

Umfrage

Bundeswehr

Braucht Deutschland wieder die allgemeine Wehrpflicht?

Ergebnis anzeigen
loading