P2G als Baustein
Wasserstoff als Energieträger gilt als ein wichtiges Puzzlestück im Rahmen der Klimawende. Am Hochrhein kann er von ED mittels Wasserkraft produziert werden. Im Zuge der Energiewende will das Unternehmen sich breiter aufstellen. Ein Teil davon ist beispielsweise die (stillliegende) P2G-Anlage in Wyhlen. Dazu kommen Nahwärme, Freiflächen-Photovoltaik und E-Carsharing. Wichtiges Standbein ist aber weiterhin die Stromerzeugung aus Wasserkraft aus mehreren Kraftwerken am Hochrein.
Am in den 1910er-Jahren gebauten Stauwehr in Wyhlen gibt es sogar zwei Wasserkraftwerke – das von Energiedienst auf deutscher Seite und eines auf Schweizer Seite. Beide bringen jeweils rund 38,5 Megawatt Leistung und produzieren damit jährlich Strom für den Bedarf von 70 000 Haushalten.
Wird mehr Strom produziert als benötigt, kommt die Power- to-Gas-Anlage zum Einsatz. Mit einem Megawatt Leistung wird dann Wasserstoff erzeugt. Die derzeitige Anlage könnte – wenn sie den liefe – täglich bis zu 430 Kilogramm Wasserstoff erzeugen. Das sind etwa 110 Tankladungen für Brennstoffzellen-Autos.