Grenzach-Wyhlen Wege zum Wunschberuf

Heinz Vollmar
Schüler informieren sich auf der Börse.             Foto: Heinz Vollmar

Die Ausbildungsbörse im Schulzentrum stieß auf großes Interesse. Schüler holten sich Anregungen.

Über 40 Aussteller, darunter vier neue Unternehmen und eine Vielzahl von Schülern tummelten sich am Samstag auf der 15. Ausbildungsbörse, eine Veranstaltung, die über die Jahre hinweg an Anerkennung gewinnen konnte.

Industrie und Handel

Geschätzt wird sie von den Vertretern von Industrie, Handel und Gewerbe, Behörden, Krankenkassen sowie Blaulichtorganisationen. Sie alle profitieren von der Ausbildungsbörse, die auch in diesem Jahr federführend von Tosca Vogt und der Realschule Grenzach-Wyhlen veranstaltet wurde.

Dass die Börse auch Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten für Abiturienten aufzeigt, bestätigte am Samstag der Schulleiter des Lise-Meitner-Gymnasiums, Frank Schührer. Auch er zeigte sich begeistert von der 15. Auflage der Ausbildungsbörse. Christoph Bigler, Schulleiter der Realschule war erfreut darüber, dass er mittlerweile auch zahlreiche ehemalige Schüler „auf der anderen Seite“ der Stände der sich präsentierenden Betriebe und Unternehmungen wiedersehen konnte. Sie alle hatten den Sprung in Ausbildung oder Beruf bereits hinter sich und waren bei der Börse wichtige Netzwerkpartner für die Schüler, die sich noch in der Phase der beruflichen Orientierung befinden.

Orientierungshilfe

Neben den zahlreichen Unternehmen präsentierte sich auch die Agentur für Arbeit, die ihrerseits berufliche Orientierungswege aufzeigte und die Schüler tatkräftig auf ihrem Weg zur passgenauen Ausbildung oder ihrem Wunschberuf unterstützte. Dass der Zuspruch auch bei den Blaulichtorganisationen wie der Polizei nach wie vor groß ist, bestätigte Silvia Awenius vom Polizeipräsidium Freiburg. Sie wies jedoch auch darauf hin, dass die Qualität der Interessenten nachlasse, was vor allem mit mangelnden Deutschkenntnissen zusammenhänge. Auch der Karriereberater der Bundeswehr, Hauptmann Sven Kühn bestätigte diese Entwicklung, die es zu verbessern gelte.

Wenige Eltern dabei

Mit einigem Bedauern nahm die Organisatorin der Ausbildungsbörse, Tosca Vogt zur Kenntnis, dass nur wenige Eltern ihre Kinder zur Messe begleiteten. Gerade sie seien wichtige Ansprechpartner, wenn es um die berufliche Orientierung gehe.

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