^ Grenzach-Wyhlen: „Wirtshaus am Rhein“ eröffnet am 1. Mai - Grenzach-Wyhlen - Verlagshaus Jaumann

Grenzach-Wyhlen „Wirtshaus am Rhein“ eröffnet am 1. Mai

Tim Nagengast

Gastronomie: Neue Pächter sind Marga und Giovannino di Nardo

Von Tim Nagengast

Grenzach-Wyhlen. Die Suche der Gemeindeverwaltung nach einem neuen Pächter für das „Wirtshaus am Rhein“ beim Freibad war erfolgreich: Ab dem 1. Mai öffnen sich die Türen des ob seiner reizvollen Lage auch bei Ausflüglern beliebten Wirtshauses wieder für die Gäste. Pächter sind Marga und Giovannino di Nardo. Für das über jahrzehntelange Erfahrung in der Gastronomie verfügende Paar kommt der Start in Grenzach auch dem Sprung in die Selbstständigkeit gleich. Die di Nardos wollen das Haus als Pizzeria und Restaurant führen.

„Das von Familie di Nardo vorgelegte Konzept ist toll. Es hat sowohl uns als Verwaltung als auch den Gemeinderat überzeugt“, ist Bürgermeister Tobias Benz zufrieden. So werde ein längerer Leerstand vermieden und ein attraktives Angebot in einem ebenso attraktiven Umfeld geschaffen.

Ein Jahr Leerstand

Zur Erinnerung: Das der Gemeinde Grenzach-Wyhlen gehörende „Wirtshaus am Rhein“ steht seit einem Jahr leer. Der damalige Pächter Axel Grether hatte sich neu orientieren wollen.

Bis Familie di Nardo den Pizzaofen anfeuern, Pastagerichte zubereiten und Gäste begrüßen kann, ist freilich noch einiges zu tun. Aktuell bietet das Haus den Anblick einer Baustelle. Rund 255 000 Euro wollen die Gemeinde und das Pächterpaar dieses Jahr noch gemeinsam in das „Wirtshaus am Rhein“ investieren. Rund 80 000 Euro hatte die Kommune bereits im vergangenen Jahr in das Haus gesteckt.

Abriss stand zur Debatte

Bis zur Neuverpachtung hatte die Gemeindeverwaltung das eine oder andere Szenario durchgespielt. Dazu gehörte sogar ein möglicher Abriss. In diesem Falle währen – neben den Kosten für den Abbruch – aber im Nachgang umfangreiche Hangstützarbeiten fällig geworden. Außerdem: Was wäre aus der Schwimmbadgastronomie, dem Kiosk geworden? Gesamthaft betrachtet, wäre diese Option für die Doppelgemeinde unwirtschaftlich, wie Benz auf Nachfrage berichtet.

Um klarere Verhältnisse zu schaffen, werden die Räumlichkeiten im „Wirtshaus“ im Zuge der Sanierung teilweise umstrukturiert. Dazu gehört unter anderem eine bauliche Entkoppelung von Gasthaus und Kioskbetrieb. Letzterer bleibt in bewährten Händen. Die beiden Wohnungen im Haus sollen künftig unter anderem Lagerzwecken dienen.

Weitere Informationen: Der Name di Nardo ist in Grenzach-Wyhlen keineswegs unbekannt. Antonio Domenico di Nardo, Chef vom „Drei König“, ist nämlich Giovannino di Nardos Bruder.

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