Gymnasium Schönau Dem Klimawandel entgegenwirken

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Um die Gefahren für die Umwelt durch Plastikmüll ging es unter anderem bei der Aktion am Gymnasium.  Foto: Pixabay

Die Aktion „Zeit fürs Klima“ nimmt breiten Raum im Unterricht ein.

Ein besonders wichtiger Bereich ist hierbei das Thema Klimawandel, da dieser einen großen Einfluss auf die Zukunft haben wird, teilt das Gymnasium Schönau mit. Umweltthemen sollen stärker ins Bewusstsein rücken. Dazu gibt es schon lange für alle Fächer eine BNE-Leitperspektive (Bildung für nachhaltige Entwicklung).

Die Umweltbeauftragte der Schule, Thoß, überlegte gemeinsam mit der Klima AG und einigen Schülern der Oberstufe, wie das Thema weiter „angeschoben“ werden könnte. Das Ergebnis war die Aktion „Zeit fürs Klima“. Wie der Name schon sagt, war das Hauptziel der Aktion, sich Zeit zu nehmen, über verschiedene Aspekte des Klimawandels nachzudenken und dieses Thema dadurch etwas mehr in den Fokus zu rücken. Daher gab es für die Umsetzung nicht viele Vorgaben. Es sollten sich lediglich zwei bis vier Schulstunden Zeit genommen und, wenn möglich, die wichtigsten und interessantesten Erkenntnisse auf Plakaten festgehalten werden, heißt es weiter in der Pressemitteilung der Schule

Verschwendung ein Thema

Noch am selben Tag konnten die Ergebnisse betrachtet werden. Der Hauptfokus vieler Plakate lag auf den Themen Müll und Verschwendung. Viele Klassen beschäftigten sich mit Plastikmüll und den daraus resultierenden Gefahren für die Umwelt. Doch auch Lebensmittelverschwendung war ein Thema. Hierbei ging es vor allem darum, wie die Lebensmittel, die Supermärkte entsorgen müssen, obwohl sie teilweise noch genießbar wären, gerettet werden können und wie Schönauer Bäckereien und Supermärkte mit diesem Problem umgehen.

Unter den Ergebnissen befanden sich Alternativen zum bisher illegalen „Containern“ wie Foodsharing, „Too Good to Go“ oder eine Spende an die Tafel. Eine andere Klasse widmete sich dem Thema Fast Fashion.

„Besonders eindrücklich und auch ein wenig erschreckend für die Schüler war hier, „dass hier in Deutschland ein T-Shirt für fünf Euro verkauft wird, das vorher einmal um die halbe Welt flog oder verschifft wurde“, was sich später auch in der Gestaltung der Plakate widerspiegelte, heißt es in der Mitteilung der Schule.

Außerdem ging es um die ökologischen, aber auch wirtschaftlichen Auswirkungen von Fast Fashion.Alle behandelten Aspekte des Klimawandels beziehungsweise der Umweltverschmutzung sind eng mit dem Alltag verknüpft und gehen eigentlich alle etwas an.

Selbst etwas tun

Daher wurde versucht, nicht nur Probleme aufzuzeigen, sondern auch Lösungsvorschläge zu finden, die jeder Einzelne einfach umsetzen kann. So sind auf vielen Plakaten auch Tipps zu finden, was man selbst gegen den Klimawandel tun kann.

Ob die „Zeit fürs Klima-Aktion“ auch in Zukunft wieder stattfinden soll, wird in einer Umfrage geklärt. Sicher ist aber, dass auch die Projekttage dieses Jahr dem Thema Klima und Umwelt gewidmet werden sollen, da das Thema jeden betrifft und bewegt.

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