Gruselig Fellgestalten, fahlgesichtige Geistervisagen und wuschlige Tierwesen, mal ein verschmitzes Grinsen, mal die aufgerissene Fratze im Gesicht, zogen die Umzugsteilnehmer an den Publikumsscharen vorbei. Und hatten sich zur Feier des Tages fein herausgeputzt: Das Krönlein im verfilzten Hexen-Haar, die überdimensionierte Sonnebrille auf der knorrigen Nase und der Eiszapfen am Kinn waren die Accessoires der Wahl, um auf dem närrischen Laufsteg eine gute Figur abzugeben. Allesamt waren sie in bester Feierlaune – tanzten, purzelten, und rasten durch die Dorfstraßen – und trieben ihren Schabernack: Bunt-qualmenden Benaglo-Grüße, ausgiebige Konfetti-Duschen, die Einladung zur rasanten Probefahrt im klapprigen Hexengefährt oder der Mützenklau.
Ebenfalls im Angebot: Händeweise Guzzis für die Kleinen und die eine oder andere Schorle für die großen Narrenfans. Neben den Guggenmusiken sorgten die großformatigen Partywagen für volle Dröhnung, die ihren Fahrern einiges abverlangten, um um die engen Kurven im Dorf zu zirkeln.