Häg-Ehrsberg Narrenwurm bietet ein buntes Bild

Karl-Heinz Rümmele

Nachtumzug in Häg-Ehrsberg: Zahlreiche Gastzünfte am Samstag im Hinterhag unterwegs.

Häg-Ehrsberg - Zum siebten Mal hatte die Hinterhager Narrenzunft am Samstagabend zu einem Nachtumzug nach Häg-Ehrsberg eingeladen. Insgesamt 45 Gastzünfte aus Nah und Fern folgten dem Aufruf aus dem Hinterhag.

Die Zunft sowie weitere Vereine und Organisationen hatten wochenlange Vorarbeit betrieben, und man war sehr gespannt, wie der Jubiläumsumzug zum fünfzigjährigen Bestehen der Hinterhager Narrenzunft ablaufen würde. Im Vorfeld hatte es einige Wetterkapriolen gegeben, doch am Samstag zeigte sich der Wettergott als Freund der Narren.

Zunftmeisterempfang im Rathauskeller

Vor dem Umzug fand ein Zunftmeisterempfang im Rathauskeller statt. In der Angenbachtalhalle sowie rundherum an den Verpflegungsständen herrschte schon vor Beginn des Umzugs Hochbetrieb. Alle Hilfskräfte hatten viel zu tun. Endlich war es soweit, und der Nachtumzug konnte starten. Aufgeteilt in drei Gruppen á 15 teilnehmende Cliquen, wurde er von der Höll, vom Ecklerain sowie von der K 6304 gestartet. Der Narrenwurm führte am Rathaus vorbei um die Ecke beim Gasthaus „Tanne“ und zur Angenbachthalle, wo die teilnehmenden Zünfte von Oberzunftmeister Daniel Philipp sowie Bürgermeister Bruno Schmidt vorgestellt und begrüßt wurden. Auf der Vorstellungsloge über dem Halleneingang hatten auch Berthold Schneider, der Präsident der Europäischen Narrenvereinigung, dessen Frau Michaela sowie Burgvogt „Manuel, I. von Altenstein“ und Burgfräulein „Simone, I. von Fröhnd“ Platz gefunden.

Facettenreiche Maskengruppen

Der Umzug schlängelte sich bis ins Vorderdorf und wurde dort aufgelöst. Facettenreiche Maskengruppen nahmen an diesem Jubiläumsumzug im Hinterhag teil, und den Zuschauern entlang der Umzugsstrecke wurde ein schönes buntes Bild geboten. Dementsprechend applaudierte das Publikum den vorbeiziehenden Zünften gern.

Nach dem Umzug war Party in der Angenbachtalhalle und in den Zelten um die Halle bis um 3 Uhr am Sonntagmorgen angesagt. An den zahlreichen Verpflegungsständen wurden die Umzugsteilnehmer sowie die Zuschauer kulinarisch verwöhnt.

Die Hinterhager Narrenzunft zeigte sich erfreut über den gelungenen Umzug. Ihr Dank ging an alle Helfer, die Gemeindeverwaltung, die Polizei, die Feuerwehr und das Rote Kreuz – und vor allem an die Häger Bevölkerung, die in dieser Nacht mit ungewöhnlichem Lärm leben musste.

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