In seiner letzten Sitzung als Bürgermeister konnte Bruno Schmidt mit den Gemeinderäten noch ein für die Gemeinde bedeutendes Projekt auf den Weg bringen: Einstimmig wurde dem Bebauungsplan Schäfig III in seiner Endfassung zugestimmt.
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Der Gemeinderat Häg-Ehrsberg gibt grünes Licht für die weitere Bebauung des Schäfig.
In seiner letzten Sitzung als Bürgermeister konnte Bruno Schmidt mit den Gemeinderäten noch ein für die Gemeinde bedeutendes Projekt auf den Weg bringen: Einstimmig wurde dem Bebauungsplan Schäfig III in seiner Endfassung zugestimmt.
Somit können dort junge Familien in die Gemeinde ziehen oder in ihrem Heimatort bleiben. Der Bebauungsplan tritt mit der Veröffentlichung am Freitag, 25. August, in Kraft, wie Noch-Hauptamtsleiter und künftiger Bürgermeister Dirk Philipp informiert. Oliver Fleischer und Riccarda Barbisch vom Büro Geoplan stellten den Räten und Bürgern in der Sitzung am Montagabend Stellungnahmen des Landratsamtes zum Bebauungsplan vor. Daraufhin wurden vom Gemeinderat noch einige kleinere Anpassungen am Bebauungsplan vorgenommen, so Philipp. Demnach halte man sich unter anderem bei der Bebauung nun an die Photovoltaik-Pflichtverordnung des Landes für Neubauten, mit der mindestens 60 Prozent der geeigneten Dachflächen mit Photovoltaik versehen werden müssen. Zudem sind Garagen und Carports mit Satteldächern zu versehen oder in den Dachzusammenhang des Hauptgebäudes einzubinden. Bei Garagen sind Flachdächer zulässig, wenn sie begrünt werden. Sichtschutzwände zwischen Doppelhausgrundstücken sind auf der Grundstücksgrenze bis zu einer Höhe von zwei Metern und einer Länge von drei Metern zulässig.
Weitere Schritte sind laut Philipp die Vermessung und die Erschließungsplanung der Grundstücke. Erst danach könne man mit der Vergabe der Grundstücke beginnen, so der Hauptamtsleiter. Die Bauplätze sind begehrt: Eine Abfrage vor einigen Jahren habe bereits 15 Interessenten hervorgerufen. 14 bis 18 Grundstücke sollen entstehen, die Anzahl hänge von der Nachfrage nach Doppelhaushälften ab. Der Zeitplan sehe vor, dass man im Spätsommer 2024 mit dem Bau seines Wohnhauses beginnen kann, so Dirk Philipp zuversichtlich.
Bruno Schmidt, der Ende August nach 40 Jahren seine Amtszeit als Bürgermeister beendet, bedankte sich beim Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit: „Auch wenn es manchmal keine gleiche Meinung gab, zum Schluss einigten sich alle.“ Es habe ihm all die Jahre sehr viel Spaß gemacht im Gremium und er habe sich auch gefreut, dass immer viele Zuhörer da waren. Er wünschte seinem Nachfolger Dirk Philipp alles Gute.