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Handball Basel auf dem richtigen Weg

Michael Hundt

Handball Nationalliga A, Playouts: RTV Basel – CS Chênois Genève 25:14 (13:8)

Es war der erhoffte Auftakt für den RTV Basel in die Relegationsspiele zum Verbleib in der Nationalliga A. In der Serie Best-of- Five gelang den Schwarz- Weißen ein ungefährdeter 25:14-Sieg über die Mannschaft von CS Chênois Genève. Bereits am Sonntag steht Spiel Nummer zwei an, dann in Genf.

Von Michael Hundt

Basel. Es war durchaus ein Start ins Ungewisse, als die Mannschaft von Cheftrainer Ike Cotrina am Donnerstagabend den CS Chênois Genève im heimischen Rankhof zum ersten von maximal fünf Relegationsspielen empfing.

Auch wenn die Mannschaft aus der Westschweiz definitiv kein Erstligaformat hat, gilt sie als unangenehm und giftig. Entsprechend schwer ist es, gegen solch einen Gegner das eigene Spiel zur Entfaltung zu bringen. Doch genau das gelang dem RTV von Beginn an, führte nach 15 Minuten souverän mit 8:1. Erst als die Konzentration angesichts der souveränen Spielweise etwas nachließ, kamen die Handballer vom Genfer See etwas besser in ihren Rhythmus und schlossen etwas auf, ohne aber den Hausherren wirklich gefährlich zu werden.

„Es ist nur ein Sieg“, warnte Cotrina nach dem Spiel und ist sich bewusst, dass ihn und seine Mannschaft am kommenden Sonntag in Genf durchaus ein anderes Spiel erwarten könnte. „Das wichtigste bei diesen Spiel ist, einfach zu gewinnen. Das ist uns heute gelungen“, freut sich der Basler Cheftrainer, der sichtlich zufrieden wirkte.

Dass der Spanier den Gegner richtig einzuschätzen vermag, hat er in der Vorbereitung auf das Match bewiesen. Denn als ob er es geahnt hat, trainierte er mit seiner Mannschaft intensiv verschiedene Abwehrformationen, die er ansonsten nicht spielt. Denn der RTV Basel baut auf eine klassische 6-0-Verteidigung. „Ich habe heute zum ersten Mal eine 5-1 oder eine 3-2-1 von Genf gesehen.“ Aber seit dem es feststand, dass Basel in die Relegation muss, wurden im Training die Abwehrformationen variiert.

„Es ist gegen einen Gegner, der immer wieder Abwehrformation wechselt, schwierig dies zu adaptieren“, erklärt Cotrina die Phasen, als seine Mannschaft nicht immer gleich einen Treffer markierte. „Aber zum Glück haben wir genau daran auch in den letzten Monaten gearbeitet, gegen unterschiedliche Abwehrformationen zu spielen.“ In der Vorbereitung auf die Calvinstädter hat der Cheftrainer genau diese Arbeit nochmals intensiviert.

Doch im Mute der Verzweiflung wich der Tabellenletzte aus der Westschweiz in der zweiten Halbzeit genau von dieser Formation ab, wechselte zwischen nahezu allen gängigen Deckungsformen hin und her, ohne damit aber wirklich etwas zu bewegen.

Die Leistungen der Hausherren waren mit Sicherheit nicht immer fehlerfrei, aber es hat ausgereicht, um im ersten Relegationsspiel dem Gegner klar die Grenzen aufzuzeigen. „Wir waren das gesamte Spiel über dabei und haben ihnen heute gezeigt, dass sie keine Chance gegen uns haben.“

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