Handball Bis zur Pause mitgehalten

Die Oberbadische
Dominik Köbele (TuS Oberhausen) versucht Niklas Weber von der HSG Dreiland am Torwurf zu hindern. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Handball Landesliga Süd, Männer: HSG Dreiland unterliegt Oberhausen mit 25:29

Gegen den Tabellendritten TuS Oberhausen ist der HSG Dreiland in der Landesliga Süd nach starker erste Hälfte nach der Pause schlicht und einfach die Puste ausgegangen. 25:29 (13:14) hieß es am Ende aus Sicht der Gastgeber.

Von Mirko Bähr

Weil am Rhein. Je länger die Partie dauerte, desto mehr fehlte die letzte Konsequenz und auch die notwendige Konzentration, um einen Gegner dieses Kalibers in die Schranken zu weisen. Alles andere als schlecht war das, was die HSG-Akteure dem Publikum in der Weiler Sporthalle an der Egerstraße da zu Beginn präsentierten. Da fand man gegen die durchsetzungsstarken Gäste in der Abwehr immer wieder eine Lösung. Der Mittelblock stand felsenfest. Trainer Igor Bojic hatte die Stärken des TuS in der Vorbereitung exakt analysiert.

Und so lange die Kondition es zuließ, war die HSG auch auf Augenhöhe. Phasenweise führte der Gastgeber, der auf dem neunten Rang der Tabelle verweilt, sogar mit zwei Toren Vorsprung. Die Gäste blieben aber stets dran und setzten sich ihrerseits dann schnell in der zweiten Halbzeit ab. Nach 13 Minuten lag die HSG bereits fünf Treffer zurück. Die Gäste hatten das Geschehen nun im Griff, ließen die Dreiländer nur noch auf maximal drei Tore heranschnuppern. „Der Gegner war auch wirklich gut, er hat viele erfahrene Akteure in seinen Reihen und spielt clever“, zollte Bojic Respekt.

Der zeigte sich mit dem Angriffsspiel seiner Schützlinge durchaus zufrieden, auch wenn die eine oder andere Chance wieder versemmelt wurde. Was ihm aber besonders aufgefallen ist: Man müsse noch vermehrt die Außenspieler einsetzen. Zumal mit Kevin Welte nun ein Spieler dabei ist, der schon höherklassig agiert hat. Der Rechtsaußen bekam in seinem ersten Spiel für die HSG aber nur sehr wenig Bälle. Das müsse man nun im Training angehen. Apropos Training. Bojic hofft, dass seine Jungs nun wieder mehr Zeit „zusammen verbringen“. Es sei nämlich wichtig, eingespielt zu sein. „Man muss das Gefühl für den Mitspieler bekommen. Jeder muss wissen, was der Kollege vor hat“, so Bojic, der sich sicher ist, dass die Mannschaft nichts mit der Abstiegsregion zu tun hat und man einen sicheren Mittelfeldplatz belegt. Dafür müsse man nun aber etwas mehr „Power“ geben.

Tore für HSG Dreiland:Palasz 1, Hopp 2, Welte 3, Niklas Weber 6, Ludwig 9/2, Ruland 3, Pit Weber 1.

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