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Handball Der Gegner liegt der HSG nicht

Mirko Bähr
Tatjana Weitner wird der HSG Dreiland im Heimspiel am Samstag fehlen. Foto: Uli Nodler

Handball Südbadenliga, Frauen: Spitzenreiter Dreiland empfängt SG Baden-Baden/Sandweier.

Lörrach - Macht die HSG Dreiland das Dutzend voll? Die Chancen stehen jedenfalls gut, dass die Südbadenliga-Frauen Saisonsieg Nummer zwölf einfahren. Der Spitzenreiter empfängt den Sechsten.

Auf dem Papier ist die Sache klar: Alles andere als ein Erfolg am Samstag, 16.15 Uhr in der Lörracher Wintersbuckhalle gegen die SG Baden-Baden/Sandweier wäre eine faustdicke Überraschung. Schließlich hat der Gast bereits fünfmal verloren und ist im Tabellenmittelfeld daheim.

Coach Christian Weber ist vor dem ersten Rückrundenmatch vorsichtig: „Wir treffen auf einen Gegner, der uns nicht unbedingt liegt.“ Im Angriffsspiel der SG ist Julia Ahlbrand der Dreh- und Angelpunkt. Mit ihren Einzelaktionen sorgt sie für Gefahr. „Sie gilt es deshalb in den Griff zu bekommen“, lässt Weber wissen.

Das Hinspiel war eine enge Angelegenheit

„Im Hinspiel gelang uns das in den ersten 20 Minuten hervorragend, und wir konnten mit sechs Treffern in Führung gehen“, erinnert sich der HSG-Trainer an den dritten Spieltag der Saison. Doch dann, man ahnt es schon, ließ seine Truppe nach. „Das ist noch immer unser Problem. Wir gestatten unseren Gegnern immer wieder, ins Spiel zurückzukommen.“ Die SG drehte den Spieß um, holte nicht nur den Rückstand auf, sondern ging kurz vor dem Ende sogar mit zwei Treffern in Führung. „Da war sehr viel Glück dabei und eine bärenstarke Anja Göhring im Tor, dass da die Niederlage gerade noch so vermieden werden konnte. Mit 23:21 behielt die HSG knapp die Oberhand.

Also doch kein Spaziergang vor heimischer Kulisse. „Nichtsdestotrotz sind wir der Favorit in diesem Match, das kann ich als Tabellenführer ja auch schlecht ablehnen“, macht Weber deutlich. Und mit einer konzentrierten Leistung sind zwei Punkte zu Hause eigentlich ja auch schon fast Pflicht. Die HSG führt derzeit die Tabelle mit drei Zählern vor der SG Schenkenzell/Schiltach und mit vier Punkten vor dem Dritten TuS Ottenheim an.

Personell sieht es gut aus: Bis auf Routinier Tatjana Weitner und Jungspund Tina Wollschläger kann Weber in diesem Heimspiel aus dem Vollen schöpfen.

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