Handball Devise: Fehlerquote gering halten

Michael Hundt
Torhüterin Ena Brisevac und ihre Kolleginnen sind ein großer Rückhalt bei der HSG Dreiland. Foto: Grant Hubbs

Schwerer Gegner für die SG Maulburg/Steinen, machbare Aufgabe für die HSG Dreiland.

Während sich die Frauen der SG Maulburg/Steinen am Samstag (18 Uhr) in der Südbadenliga der HSG Freiburg II stellen müssen, tritt die HSG Dreiland am Sonntagmittag (13 Uhr) in der Landesliga bei der SF Eintracht Freiburg an.

Zuhause nur in der Außenseiterrolle

„Das ist für mich so ziemlich die beste Mannschaft der Liga“, erklärt Cheftrainer André Leuchtmann im Hinblick auf das Aufeinandertreffen mit der HSG Freiburg II am Samstagabend in der Sporthalle in Steinen.

Die Breisgauerinnen spielen eine schnelle 3:2:1-Abwehr, was an sich schon ein Zeichen für schnelle Reaktionen und eine gewisse Spielintelligenz ist. „Wir stellen uns auf eine Mischung in der Abwehr zwischen 3:2:1 und 3:3 ein. Sie sind sehr offensiv und auf Tempo aus“, beschreibt Leuchtmann die Spielweise des Gegners. Der Rückraum der SG Maulburg/Steinen wird also über 60 Minuten gefordert sein, so wenig Fehler wie möglich zu machen.

Leuchtmann fordert von seinem Team, dass es gegen die druckvolle Abwehr so wenig technische Fehler wie möglich macht. Die Chancen müssen konsequent genutzt werden. In der Abwehr vertraut das Trainerteam auf eine solide 6:0-Deckung, um den Gegner so oft wie möglich ins Zeitspiel zu bringen. „Wir sind sicherlich nicht der Favorit. Aber für eine Überraschung können wir sorgen.“

Weiter an Schwächen arbeiten

„Konsequent bleiben und im Angriff flexibler werden“, das ist die Marschroute, die HSG-Cheftrainer Christian Weber vor dem Spiel am Sonntagmittag (13 Uhr) bei den SF Eintracht Freiburg ausgegeben hat.

Auch wenn die Handball-Frauen der HSG Dreiland derzeit mit fünf Siegen aus fünf Spielen das Maximum herausgeholt haben, ist Weber nicht grenzenlos zufrieden. Auch wenn die Mannschaft im Soll ist, so bemängelt der Trainer, dass „uns die richtige Lösung im Angriff fehlt“. Aber nur in gewissen Situationen. Damit meint Weber vor allem das schnelle Umschalten von der Abwehrarbeit in den Angriffsmodus. Gerade die Abwehr und die Leistungen der Torhüterinnen sind das große Plus bei der HSG Dreiland. „Das alleine wird aber nicht reichen, das hat das letzte Spiel gegen Steißlingen klar gezeigt.“

An den Schwachstellen will Weber auch am Sonntag in Freiburg arbeiten. Sprich. das Umschaltspiel solle effektiver und schneller werden. Aber auch in gewissen Angriffssituationen muss seine Mannschaft bessere Lösungen suchen und nutzen.

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