Handball Die Gunst der Stunde nutzen

Michael Hundt

Handball Landesliga Süd, Männer: SG Maulburg/Steinen und HSG Dreiland wollen weiter oben mitspielen

Während die Männer der HSG Dreiland bereits am vergangenen Wochenende die Winterpause beendet haben, treten die Herren der SG Maulburg/Steinen an diesem Wochenende erstmals im Jahr 2023 wieder an. Beide Mannschaften haben durchaus lösbare Aufgaben vor sich, was es aber auch nicht leichter macht.

Von Michael Hundt

Lörrach/Maulburg/Steinen. Am Samstagabend (20 Uhr) trifft die SG Maulburg/Steinen mit Spielertrainer André Leuchtmann in der Sporthalle Steinen auf die Reserve der SG Köndringen/Teningen. „Vom Hinspiel weiß ich noch, dass es eine sehr körperliche Truppe ist“, erinnert sich Leuchtmann. Die Partie zum Saisonauftakt im vergangenen September verloren die Wiesentäler unglücklich mit 28:29, wollen sich für die knappe Niederlage daher revanchieren. „Köndringen spielt eine klassische 6-0-Abwehr, die sehr körperlich ist. Sie scheuen weder vorne noch hinten einen Zweikampf“, erklärt Leuchtmann, der somit ein sehr körperliches Spiel erwartet. „Die Jungs sind alle gut ausgebildet. Wie es bei Reservemannschaften so ist, weiß man auch nicht, wer mitkommt.“

Auch wenn es für die SG Maulburg/Steinen nach der Winterpause das erste Match ist, so stehen bei einigen Spielern noch Fragezeichen, was die Einsatzmöglichkeiten betrifft. „Ich bin aber zuversichtlich, dass alle Spieler bis Samstag fit werden“, verspricht der Trainer. „Von daher können wir aus dem Vollen schöpfen.“

Wochen der Wahrheit für die HSG Dreiland

Mit einem Sieg startete die HSG Dreiland am vergangenen Wochenende gegen die TB Kenzingen aus der Winterpause. Just jener Gegner ist am Sonntagnachmittag (16.30 Uhr) dann quasi zum direkten Rückspiel zu Gast in der Brombacher Sporthalle.

Die Kenzinger, die vor einigen Jahren noch in der Oberliga spielten, befinden sich derzeit im Umbruch. Es wird viel darüber spekuliert, wie die Zukunft in Kenzingen aussehen wird. Doch damit beschäftigt man sich bei der HSG Dreiland nur sekundär, denn die nächsten vier Wochen haben es für die HSG durchaus in sich. Eine Niederlage darf sich die HSG nicht leisten, will man beim Aufstieg noch ein Wörtchen mitreden.

Wie so oft heißt es für die HSG, im Spiel Ruhe zu bewahren und die Chancen konsequent auszunutzen. Dass die Mannschaft von Cheftrainer Bruno Kempf auch Schwächephasen unbeschadet überstehen kann, hat sie am vergangenen Wochenende gezeigt. Dreh- und Angelpunkt im Angriffsspiel der Gäste ist Kreisläufer Benjamin Rollinger, der im Hinspiel sieben Treffer gegen die HSG erzielte. Ihn muss die HSG in Griff bekommen.

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