Handball Landesliga Süd: Sieg für HSG Dreiland / Dämpfer für SG Maulburg/Steinen
Es ist eine Serie, die sich durchaus sehen lassen kann. Wettbewerbsübergreifend feierten die Frauen der HSG Dreiland am Wochenende ihren sechsten Sieg – vier in der Liga, zwei im Pokal. Die Frauen der SG Maulburg/Steinen mussten dagegen in der Liga ihre erster Niederlage hinnehmen. Beide Teams stehen aber immer noch in der Tabelle auf den ersten beiden Rängen.
Von Michael Hundt
Weil am Rhein/Steinen. Die Erfolge der HSG Dreiland sind derzeit nicht hoch genug zu bewerten. Mit Christian Weber steht ein neuer Trainer an der Seitenlinie, der den Verein zwar kennt wie seine Westentasche, der aber auch gleichzeitig einen Umbruch in der Mannschaft bewerkstelligen muss. Aus der ersten und der zweiten Mannschaft aus der Vorsaison wurde nun eine Mannschaft.
Dass es dann hier und da mal etwas hakt, die Abläufe noch nicht ganz so flüssig sind, ist eigentlich logisch. Um so höher sind die derzeitigen Erfolge für die HSG Dreiland auch zu bewerten. Das gilt auch für den 26:20-Erfolg gegen den TV Ehingen.
„Es war heute mühsam und ein hartes Brot. Aber die zweite Halbzeit war zumindest kämpferisch besser als die erste Halbzeit“, so Weber mit seiner Analyse. Gegen den TV Ehingen war es einfach ein Arbeitssieg, den die HSGlerinnen nach 60 Minuten unter Dach und Fach brachten. „Die Torhüterleistung war nicht ganz so überragend, wie wir es diese Saison schon hatten. Aber wenn wir das auf dem Feld wieder kompensieren können, dann Hut ab.“
Der große Vorteil in dieser Saison ist, dass Weber trotz einiger Verletzungsfälle immer wieder auf einen großen, robusten Kader zurückgreifen kann. Dass es gegen Ehingen bis zum Schluss knapp war, lag vor allem daran, dass die Dreiland-Handballerinen nicht immer in der Lage waren, das Tempospiel von hinten heraus sauber auszuspielen. „Da müssen wir deutlich mehr Gas geben.“
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SG Maulburg/Steinen mit erster Niederlage
Den ersten Dämpfer in dieser Saison mussten die Frauen der SG Maulburg/Steinen hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer André Leuchtmann verlor gegen die SG Altdorf/Ettenheim vor heimischen Publikum mit 31:34. „Das Spiel haben wir durch Kleinigkeiten verloren: Verworfene Siebenmeter, liegengelassene Torchancen. Der Gegner war sehr konsequent im Abschluss. Gefühlt war jeder Wurf drinnen“, so das Fazit von Leuchtmann.
