Handball HSG steht ohne Trainer da

Die Oberbadische

Handball Joachim Hußmann hat sich aus beruflichen Gründen zurückgezogen

Alarm bei der HSG Dreiland. Frauen-Südbadenligist HSG Dreiland steht ohne Trainer da.

Von Uli Nodler

Lörrach/Weil am Rhein. Eigentlich sollte Joachim Hußmann die erste Damenmannschaft in der Saison 2021/22 coachen. Doch das ist nun Schnee von gestern. Hußmann informierte unlängst die HSG-Verantwortlichen darüber, dass er aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehe.

Guter Rat ist teuer. „Wir stehen aktuell ohne Trainer da. Es ist auch keine Lösung in Sicht“, informierte Spielerin Nathalie Herzog. Zunächst einmal in die Bresche gesprungen ist Betreuer Markus Knössel. Er leitet die Grundlagen-Ausdauer-Einheiten und seit dem 15. Juli auch das Hallentraining. Das ist bitter.

Auch mit der Kaderzusammensetzung kann der Damen-Südbadenligist aus der Grenzecke nicht klotzen. Aktuell stehen gerade einmal zwölf Spielerinnen im Kader. Bislang gibt es keine externen Neuzugänge. Zum Kader der Mannschaft ist aktuell lediglich Janina Schatz von der zweiten HSG-Mannschaft gestoßen: Außer ihr setzt sich das HSG-Team mit Ena Brisevac,   Jelena Brisevac,   Sofia Bejaoui, Ana Bojic,   Jana Darius, Nathalie Herzog,   Selina Huber, Finja Knössel,   Janina Schatz,   Maria Winzer und Tina Wollschläger ausschließlich aus arrivierten Kräften zusammen.

Aus dem letztjährigen Kader der HSG Dreiland sind drei Spielerinnen ausgeschieden. Alessa Göth hat sich berufsbedingt verabschiedet. Marija Milenkovic sieht Mutterfreuden entgegen, und Julia Leisinger ist in die zweite Mannschaft der HSG Dreiland gewechselt.

Für eine komplette Saison werden die zwölf Spielerinnen wohl nicht ausreichen. Die HSG Dreiland hat also zwei große Baustellen. Da müssen in den kommenden Wochen Lösungen her, sonst sieht’s düster aus.

Angesichts der überschaubaren Kader trainieren die erste und zweite Damen-Mannschaft gemeinsam. Während die HSG I im südbadischen Oberhaus spielt, tritt die zweite Mannschaft in der Bezirksklasse an. Nun wurde vereinbart, dass sich die beiden Mannschaften gegenseitig aushelfen. Insgesamt gehören beiden Kadern 30 Spielerinnen an. „Da es im 30er-Aufgebot einige junge Spielerinnen mit einem Doppel-Spielrecht gibt, ist diese Lösung auch gut umsetzbar“, betont Nathalie Herzog. Als Trainerin der zweiten Mannschaft fungiert Claudia Hundertmark. So könnte es sein, dass sie noch zur Trainerin des Südbadenliga-Teams aufsteigen wird.

Wie schon für die Spielzeit 2020/2021 haben sich die Damen-Südbadenligaklubs bezüglich der Saisongestaltung 2021/22 für die Variante mit einer regionalen Einteilung entschieden. Es folgt eine Meisterschafts- und Platzierungsrunde.

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