Handball Immer besser in Tritt gefunden

Die Oberbadische
HSG-Routinier Ana Bojic kann von den Gästen kaum gestoppt werden. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Handball Südbadenliga, Frauen: HSG Dreiland schlägt Baden-Baden/Sandweier mit 28:17

Harzig ist die Anfangsphase des ersten Heimspiels der neuen Südbadenliga-Saison für die Frauen der HSG Dreiland verlaufen. Dann aber wurde es gegen die SG Baden-Baden/Sandweier immer besser, und am Ende schlug ein ungefährdeter 28:17 (11:10)-Erfolg zu Buche.

Von Mirko Bähr

Lörrach. „Wir haben zwölf Minuten gebraucht, die Nervosität war im ersten Match vor den eigenen Fans groß“, stellte HSG-Trainer Christian Weber fest. Und die frühe Bänderverletzung von Nathalie Herzog nach 27 Sekunden tat sein übriges. „Sie ist unentbehrlich für uns im Rückraum“, so Weber. Und ja, zu Beginn hatten die Gastgeberinnen Probleme im Offensivspiel.

Das galt aber auch für die Gäste. Viele Fehler sahen die Zuschauer in der Wintersbuckhalle in dieser Phase. Auch beste Chancen wurden nicht genutzt. Die SG scheiterte über die gesamte Spielzeit an Ena Brisevac. „Das war Extraklasse“, befand Weber. Gefühlte 70 Prozent der Würfe auf ihren Kasten wehrte die Torfrau ab.

Beim 11:10 zur Pause sah es noch nach einem engen Spiel aus. Das dem so aber nicht war lag an der immer besser aufspielenden Offensive, wo sich eine der beiden Kreisläuferinnen Jana Darius und Svenja Friedlin immer wieder im Rückraum zu finden waren und das Fehlen Herzogs gut kompensieren.

Und dann war da ja auch Routinier Ana Bojic, die eine starke Leistung bei ihrem Comeback zeigte. „Das ist echter Luxus, wenn man so jemand wie Ana bringen kann, wenn man das Gefühl hat, dass es nicht so rund läuft“ Abgeklärt und ruhig spielte sie auf und traf. „Sie macht aus dem Nichts ein Tor“, staunte Weber.

Die HSG überrannte den Gegner nun förmlich, schnelle, einfache Tore, dazu schön herausgespielte Angriffe. Das sah nun leicht aus. Der Vorsprung wuchs und ein klarer Erfolg war am Ende Realität. „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wir haben dem Gegner mit unserer starken Abwehr dann den Zahn gezogen. Mit den 3:1-Punkten zum Start sei er zufrieden. Hätte mir das jemand vor der Saison gesagt, ich hätte sofort unterschrieben“, freute sich Weber.

Tore für HSG: Huber 4/1, Knössel 1, Winzer 4, Bojic 6 Milenkovic 1, Darius 2, Jelena Brisevac 1, Friedlin 5, Reisenauer 4.

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