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Handball Keine Punkte im Gepäck

Die Oberbadische
Leonie Hartl von den Red Sparrows beim Sprungwurf.Foto: zVg/Michael Wendling Foto: Die Oberbadische

Handball 2. Bundesliga, Frauen: Freiburg verliert letztes Auswärtsspiel in Bremen

Besser gespielt, aber wieder verloren: Die Red Sparrows der HSG Freiburg haben auch im letzten Saisonauswärtsspiel der 2. Bundesliga eine Niederlage kassiert. Beim SV Werder Bremen mussten sich die Freiburgerinnen mit 29:38:29 (15:20) geschlagen geben.

Freiburg (pd/mib). Während sich der BSV Sachsen Zwickau am vergangenen Wochenende den Meistertitel sichern konnte und nach 25 Jahren wieder in das Oberhaus zurückkehrt, versuchten die Red Sparrows, sich ein letztes Mal in Liga zwei in fremder Halle zu belohnen.

In Bremen bestritt der Tabellenletzte das vorerst letzte 2. Liga-Match auswärts.

Punkte gab es für die Red Sparrows nicht, aber im Vergleich zur Vorwoche zeigte das Team eine deutliche Leistungssteigerung. Lena Wiggenhauser, Nadine Czok und Jessica Peter übernahmen an der Weser das Coaching, da Chefcoach Ralf Wiggenhauser die gesamte Woche bei einem Lehrgang weilte.

Die Partie begann für die Red Sparrows zunächst durchaus vielversprechend. Die ersten zehn Spielminuten agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe und nach sieben Zeigerumdrehungen konnten die Breisgauerinnen durch einen Treffer von Angelika Makelko das erste Mal in Führung gehen. Diese Führung sollte jedoch nicht lange halten.

Angeführt vom 18-jährigen Ausnahmetalent Nina Engel, welche einmal mehr mit acht Toren überzeugte, schlugen die Bremerinnen schnell zurück. Die Gastgeberinnen zogen nach 16 Minuten bereits auf 10:6 davon.

Offensiv kann Freiburg Akzente setzen

Das war so etwas wie die Vorentscheidung. Den Freiburgerinnen gelang es nämlich nicht mehr, in Schlagdistanz zu kommen. Zwar konnten die Red Sparrows offensiv, vor allem in Person von Carolin Spinner (10/5) und Christiane Baum (8), immer wieder Akzente setzen, doch ließen sie defensiv zu viel zu. So konnte man den Sieg der Gastgeberinnen nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen.

„Im Angriff haben wir es gut gemacht und uns deutlich gesteigert zur Vorwoche. Wir hatten zwar kleine Fehler drin, hatten jedoch einen guten Druck dahinter und die Bälle größtenteils auf den Punkt gespielt“, ließ Lena Wiggenhauser im Anschluss der Partie wissen. Das große Manko für Wiggenhauser war die Abwehr: „Gerade in der Mitte waren die Abstimmungen nicht immer klar. Da müssen wir weiter dran arbeiten.“

Am Ende verloren die Gäste mit 29:38 gegen den SV Werder Bremen, der mit diesem Sieg den Klassenerhalt feiern konnte. Die Red Sparrows hingegen werden die Saison auf dem letzten Tabellenplatz beenden.

Das letzte Spiel der Saison findet in zwei Wochen statt. Dann empfangen die Freiburgerinnen um Rebecca Dürr, die in Bremen einen Torerfolg für sich verbuchen durfte, den HSV Solingen-Gräfrath in der Gerhard-Graf-Halle.

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