Handball Konstanz ist nun gefragt

Die Oberbadische
Das Team der HSG um Rebecca Dürr (links vorne) und Nadine Czok (hinten, 4.v.r.) sowie Beate Czok (Mitte, rechts)Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Handball 2. Bundesliga: Red Sparrows empfangen zum Auftakt die SG H2Ku Herrenberg

Nach 182 Tagen Pause sind die Red Sparrows wieder in der 2. Handball-Bundesliga gefordert. Das Frauenteam der HSG Freiburg nimmt seine zweite Saison in dieser Spielklasse in Angriff. Mit von der Partie sind auch wieder die beiden Ex-Brombacherinnen Nadine Czok und Rebecca Dürr.

Freiburg (pd/mib). Die Breisgauerinnen hoffen auf einen perfekten Start. Die Begegnung findet heute ab 20 Uhr in der Wentzinger Sporthalle und aufgrund der aktuellen Corona-Situation unter strengen Hygienebedingungen mit nur wenigen Zuschauern statt.

„Natürlich hätten wir im Derby gerne wieder eine volle Halle im Rücken gehabt. Aber wir hoffen, dass die Fans, die dabei sein werden, alles geben und uns lautstark unterstützen. Den Push von der Tribüne brauchen wir“, macht Trainer Ralf Wiggenhauser klar.

Herrenberg gehört zum Stammpersonal

Die Gäste aus Herrenberg gehören mittlerweile zum Stammpersonal der zweiten Liga. Im Jahr 2014 aufgestiegen konnten sich die Schwäbinnen seitdem in der Liga halten. Herausragende Akteurin in den vergangenen Jahren ist die 20-jährige Lea Neubrander, welche für den Red Sparrows-Coach zu den überragenden Spielerinnen der Liga gehört.

Die „Kuties“ konnten ihren Kader fast komplett zusammenhalten, lediglich einen Abgang musste der Verein vermelden: Sarka Marcikova, beim letzten Aufeinandertreffen im November mit vier Treffern Topscorerin der Gäste, wechselte in die 1. Bundesliga zu Frisch Auf Göppingen. Als Ersatz holte die SG von dort die erfahrene Rückraumspielerin Annika Blanke.

Und so wartet auf Rebecca Dürr – sie trägt das Trikot mit der Nummer zehn – und Nadine Czok – sie hat die Nummer 17 – eine große Herausforderung.

Eine Herausforderung, die man beim letzten und einzigen Aufeinandertreffen gut meisterte. Der Handballkrimi, den die Breisgauerinnen mit 17:20 vor heimischem Publikum verloren, war eines der intensivsten Spiele des Jahres und bewies, dass die Red Sparrows mithalten können.

Denn trotz Halbzeitrückstand von 6:14 kam Freiburg damals wieder zurück und hielt den Gegner aus der Nähe von Stuttgart bei nur sechs Toren in der zweiten Halbzeit.

Die Red Sparrows, die in der Vorbereitung durchwachsene Leistungen zeigten, wollten nach mäßiger Turnierleistung am vergangenen Wochenende in Steißlingen die verbleibenden Tage noch mal intensiv nutzen und sich auf das Spiel bestmöglich vorbereiten.

Beate Czok kümmert sich um die Torhüterinnen

„Wir hatten in der Vorbereitung von schlechten bis sehr guten Leistungen alles dabei, meist sogar innerhalb eines Spiels. Deshalb müssen wir jetzt Konstanz reinbringen“, blickt Wiggenhauser auf die Vorbereitung zurück, der im Trainerstab wieder von Beate Czok unterstützt wird, die die Torhüterinnen unter ihren Fittichen hat.

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