Handball, Landesliga Auf die mentale Stärke kommt es bei allen an

Michael Hundt
Jakob Tiedtke und die SG Maulburg/Steinen empfangen den HSV Schopfheim zum Loklderby. Foto: /Michael Hundt

Im Derby fordert Schopfheim die SG Maulburg/Steinen. Die HSG Dreiland will den zweiten Sieg.

Am Samstagabend steht in der Handball-Landesliga der Männer das Derby zwischen der SG Maulburg/Steinen und dem HSV Schopfheim an (20 Uhr). Die Herren der HSG Dreiland erwarten ebenfalls am Samstagabend (20 Uhr) die Reserve der HU Freiburg.

Volles Haus in Steinen

„Bei einem Derby kommt es mehr auf die mentale Stärke als auf das handballerische Können an“, meint HSV-Trainer Felix Hodapp vor dem Spiel bei der SG Maulburg/Steinen.

Die Sporthalle in Steinen wird am Samstagabend mit Sicherheit ausverkauft sein, was dann für eine besondere Stimmung in der Halle sorgen wird. „Man muss die Stimmung und die Emotionen ausblenden und sich auf das Spiel konzentrieren“, meint Hodapp.

Der Gastgeber geht klar mit der Favoritenrolle in den Vergleich. „Ich finde, dass Schopfheim eine gute Mannschaft ist. Sie haben einen flüssigen Angriff, der auf den Rückraum ausgelegt ist“, lobt SG-Spielertrainer André Leuchtmann den Gegner. Vor der 3:2:1-Abwehr der Schopfheimer hat Leuchtmann Respekt. Diese Formation sei nicht so leicht zu bespielen.

Für den SG-Trainer heißt es, dass seine Mannschaft die Eins-gegen-Eins-Duelle in der Abwehr annimmt und der Gegner auch körperlich gefordert wird. „Das wird kein Selbstläufer“, warnt Leuchtmann und will den Liga-Neuling auf keine n Fall unterschätzen. Auch er weiß um den besonderen Charakters eines Derbys und der besonderen Stimmung in der Halle. „Und es kommt hinzu, dass wir die unnötige Niederlage in St. Georgen wettmachen wollen“, sagt der Trainer. Dafür gilt es vor allem die eigene Chancenverwertung zu verbessern. „Das hat uns in St. Georgen gekillt.“

Endlich ein Erfolgserlebnis

Am vergangenen Sonntag durften die Männer der HSG Dreiland endlich ihr erster Erfolgserlebnis in der Landesliga feiern. Auf dem Sieg beim Aufsteiger SG Allensbach/Dettingen-Wallhausen soll nun am Samstagabend in der Weiler Markgrafenhalle gegen die HU Freiburg II der nächste Sieg folgen. „Wir müssen die Euphorie positiv mitnehmen“, sagt HSG-Spieler Tobias Ludwig. „Aber wir müssen aufpassen, dass diese Euphorie nicht in Leichtsinn oder Überschwang umschlägt.“

Der erste Saisonsieg in Allensbach war durchaus hart umkämpft für die HSG. An die Leistungen, welche die Mannschaft am Bodensee gezeigt hat, will und muss man nun am Samstagabend anknüpfen, um auch gegen die Freiburger zu bestehen.

Die sportliche Bilanz der beiden Kontrahenten ist gleich. Allerdings hat die HSG immer noch den Makel der Minuspunkte durch die fehlenden Schiedsrichter. Mit einem Erfolg gegen Freiburg wären diese Minuspunkte dann aber Makulatur. Von den beiden Niederlagen der HU will man sich aber nicht täuschen lassen.

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