Handball Nationalliga A: RTV Basel will in Playouts gegen Genf den Klassenerhalt sichern / Basel will in drei Spielen durch sein
Basel (mhu). Es war eine durchaus verkorkste Saison bei den Handballern des RTV Basel. Die reguläre Punkterunde in der Nationalliga A schlossen die Schwarz-Weißen nur auf dem vorletzten Tabellenplatz ab. Dieser bringt aber immerhin den Vorteil, dass sie in den Relegationsspielen gegen den Tabellenletzten CS Chênois Genève zunächst das Heimrecht haben.
Schon das erste Spiel gegen die Westschweizer am heutigen Abend im Rankhof (Anwurf 19.30 Uhr) hat eine vorentscheidende Bedeutung. Gelingt den Baslern ein klarer Sieg, sind die Chancen groß, dass sie sich in drei Spielen den Klassenerhalt sichern.
Es ist dabei alles eine Frage der Nerven. Dass Basel gegen Genf bestehen kann, haben sie in der regulären Saison unter Beweis gestellt. Alle vier bisherigen Begegnungen hat die Mannschaft von Cheftrainer Ike Cotrina für sich entschieden – zuletzt allerdings nur knapp mit 28:27.
Dass der Sieg der Basler am Ende bis in die Schlusssekunden erzittert werden musste, sollte vor den Partien um den Verbleib in der Nationalliga A eine entsprechende Warnung gewesen sein, dass es kein Selbstläufer wird.
Daher ist es heute Abend von elementarer Wichtigkeit, dass die Hausherren schnell in ihr Spiel finden und sich vom Gegner nicht überraschen lassen. „Wir werden sehr fokussiert in die anstehenden Spiele gehen“, verspricht Cotrina.
Der Siegeswillen in der Mannschaft ist ungebremst. Eigentlich hätten sie am Ostermontag trainingsfrei gehabt, wollten aber trotzdem trainieren. „Das sagt viel über die Mannschaft aus. Ich bin wirklich stolz auf sie“, freut sich der Cheftrainer. „Es zeigt auch, wie wichtig sie diese Spiele nehmen.“
Dass die Gäste abgeschlagen mit nur einem Saisonsieg in der Tabelle auf dem letzten Platz stehen, spielt für Cotrina und seine Mannschaft keine Rolle. Basel ist auf jeden Fall in der Favoritenrolle. „Und die möchten wir auch sehr gerne annehmen“, sagt der Linksaußen Basil Berger. „Wir respektieren unseren Gegner, aber wir lassen uns auch nicht aus der Favoritenrolle drängen.“ Das Ziel aus Sicht von Spielern und Trainer ist klar: In drei Spielen soll der Klassenerhalt sichergestellt werden.
