Handball Maulburg/Steinen dominiert das Derby

Michael Hundt
Mika Bülow (SG Maulburg/Steinen, rechts) wirft sich in den Wurf von Lukas Hopp (HSG Dreiland). Foto: /Michael Hundt

Im Lokalderby zwischen der SG Maulburg/Steinen und der HSG Dreiland gab es einen klaren Sieger.

Am Ende wurde es für die Handball-Männer der HSG Dreiland richtig bitter. Denn die SG Maulburg/Steinen hatte mit 41:32 im Landesliga-Match deutlich die Nase vorne.

Schon vor dem Spiel musste die HSG auf fünf Spieler verzichten, darunter waren auch Tobias Ludwig, Niklas Weber und Clirim Maraj. Zunächst machte sich ihr Fehlen nicht zwingend bemerkbar. Erst in zweiten Halbzeit, als HSG-Spieler Lukas Hopp mit einer Roten Karte vom Platz flog und dann auch noch seine Teamkollegen Jonas Schamberger und Max Willmann in der Schlussphase nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe vorzeitig zum Duschen mussten, hatten die Hausherren um Spielertrainer André Leuchtmann zwar kein leichtes Spiel mit den Gästen aus Lörrach und Weil, aber sie waren in der Lage, ihren Vorsprung kontinuierlich auszubauen.

„Die zweite Halbzeit war sehr konsequent. Vor allem in der Abwehr haben wir uns steigern können“, freute sich Leuchtmann. „Dadurch konnten wir viele Tore werfen. Das Ergebnis hätte durchaus noch höher ausfallen können.“

Für die HSG Dreiland bleibt erneut die bittere Erkenntnis, dass man in dieser Saison phasenweise gute Leistungen auf der Platte zeigt, aber immer wieder starken Leistungsschwankungen unterliegt, die dann den Erfolg kosten. Selbst als die Hausherren in der Maulburger Sporthalle bis zur Halbzeitpause mit drei Treffern vorne lagen, gab es für die Gäste keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.

„Mit den Angriff sind wir auch nicht unzufrieden“ sagte HSG-Trainer Markus Schönmüller, attestierte aber dem Abwehrverhalten seiner Mannschaft über das gesamte Spiel eine Leistung, die nicht wirklich überzeugend war. „Wahrscheinlich haben wir in den letzten zehn Minuten, als alles schon verloren war, noch am besten verteidigt. 41 Gegentore ist aber einfach zu viel.“

Für den Leistungseinbruch hatte Schönmüller keine Erklärung. Angefeuert vom Großteil des Maulburger Publikums spielten sich die Hausherren aber auch in ein Stimmungshoch, zogen einmal sogar auf einen 13-Tore-Vorsprung davon. Doch die HSG Dreiland ging nicht kampflos unter, wollte die Niederlage bis zum Schluss in Grenzen halten.

Tore für die SG Maulburg/Steinen: Knoblich 8/6, Bülow 8, Grun 5, Ahrens 5, Winkelbeiner 3, Waidele 3, Leuchtmann 3, Holzkamm 3, Nasdala 2, Hartmann 1.

Tore für die HSG Dreiland: Knössel 13/5, Schamberger 4, Sain 4, Müller 3, Ulrich 2, Lang 2, Hopp 2, Himmel 2.

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