Handball Rumpfteam geht auf Reisen

Mirko Bähr
Kaum ein Durchkommen: Maria Winzer & Co. erwartet eine schwere Auswärtsaufgabe. Foto: Mirko Bähr

Handball Südbadenliga, Frauen: HSG Dreiland bei der SG Kappelwindeck/Steinbach II

Lörrach/Weil - Von einer prall gefüllten Auswechselbank kann Christian Weber derzeit nur träumen. Gerade wenn es auswärts zur Sache geht, dann lichtet sich die Reihen aus verschiedenen Gründen.

Es fehlt die Breite im Kader bei Frauen-Südbadenligist HSG Dreiland. Sind alle Schützlinge mit an Bord, dann ist die HSG nur schwer zu bezwingen. Muss Coach Weber aber die eine oder andere Absage verkraften, wird es schwer. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die Mannschaft mit 13:13-Zählern nur im Mittelfeld der Tabelle herum dümpelt. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt auch nur drei Punkte.

Und nun steht am Sonntag, 14.30 Uhr, die Reise zu einem direkten Konkurrenten auf dem Programm. Der Tabellenzehnte SG Kappelwindeck/Steinbach II empfängt die HSG zum Rückspiel. Erst vor 14 Tagen standen sich beide Teams gegenüber. Da gewann Dreiland aufgrund eines starken Starts mit 31:25.

Dieses Mal wird die Aufgabe ungleich schwerer. „Wir reisen mit einem Rumpfteam an“, macht Weber klar. Neben der Langzeitverletzten Jelena Brisevac erwischte es nun auch Finja Knössel im Training. „Sie wird wohl auch länger ausfallen“, sagt Weber. Ebenfalls nicht dabei sind Jana Darius, Tamara Trefzer und Ana Bojic.

„Gerade einmal neun Spielerinnen sind definitiv eine schlechte Ausgangslage. Aber alles Jammern hilft nichts. Für die Neun, die an Board sind, heißt es nun, alles zu geben, um vielleicht doch eine Überraschung zu schaffen.“

Man wisse, was da spielerisch auf einen zukomme. Klar sei auch, dass die SG Kappelwindeck/Steinbach II zu Hause mit einem anderen Kader antreten werde als zuletzt noch in Lörrach.

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