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Handball Sorglos ins Saisonfinale

Mirko Bähr
Ende gut, alles gut für Torwart Lukas Krauth und die HSG Dreiland. Foto: Grant Hubbs

Entspannt: So lautet das Stichwort, wenn es um die Herangehensweise des Oberrhein-Trios in Sachen letzter Saisonspieltag in der Landesliga der Herren geht. Die Messen sind gelesen.

Die SG Maulburg/Steinen und die HSG Dreiland werden auch in der Saison 2024/25 in der Landesliga Süd spielen. Für den HSV Schopfheim geht es zurück in die Bezirksklasse Freiburg/Oberrhein.

TV Meßkich (14.) – SG Maulburg/Steinen (6.); So. 16.30 Uhr: Die SG hat eine starke Runde absolviert und kann am Ende auf dem sechsten Rang ins Ziel kommen. Vorausgesetzt, sie gewinnen beim Schlusslicht.

Allerdings muss Coach André Leuchtmann einmal mehr auf zig Akteure verzichten. Neben den Verletzten werden diesmal auch Marvin Grun und Mika Bülow nicht mitmischen können. Dafür wird wieder ein Trio aus der Reserve die zweieinhalbstündige Reise mitmachen.

Acht Feldspieler und zwei Keeper wollen in Meßkirch an die Leistung der Vorwoche anknüpfen, als man den bis dato Tabellendritten Waldkirch/Denzlingen einen Zähler trotz dezimiertem Kader abtrotzen konnte.

Leuchtmann muss wieder flexibel reagieren, schließlich werden wieder zu wenig etatmäßige Rückraumakteure für die SG auf der Platte stehen. Eventuell geht man wieder mit zwei Kreisläufern ins Rennen.

„Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch, wollen aber erneut alles investieren, um am Ende mit 27 Pluspunkten die Saison auf Platz sechs abzuschließen“, sagt Leuchtmann. Dass man auch mit einer Rumpfmannschaft bestehen kann, hat der Auftritt vor einer Woche gezeigt. Und da ging es gegen ein Top-Team.

TuS Oberhausen (12.) – HSG Dreiland (11.); So., 16.30 Uhr: Eigentlich alle hatten damit gerechnet, dass dieses Duell in Oberhausen das entscheidende Spiel im Kampf um den Klassenerhalt sein wird. Nun aber ist der Drops bereits gelutscht und die HSG aller Sorgen ledig. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf den TuS.

Diesbezüglich geht es also um nichts mehr, die Brombach-Weil-Equipe kann die Reise entspannt und ohne Druck antreten. „Mit einem Sieg könnten wir aber vielleicht noch einen Rang in der Tabelle gutmachen“, sagt Coach Markus Schönmüller. Aber nicht nur deshalb will er siegen. „Wir möchten in Oberhausen gewinnen, weil wir am Ende nicht immer gesagt bekommen wollen, dass wir nur wegen der Rücknahme der Schiristellen-Strafpunkte den Ligaerhalt geschafft haben.“

Zudem hat die HSG das Hinspiel in Brombach verloren. Da ist Wiedergutmachung angesagt. Schönmüller ist zuversichtlich. Einfach auch, weil die Mannschaft seit wenigen Wochen deutlich bessere Leistungen abliefert als zuvor.

Bis auf Jan Knössel und Niklas Weber sind alle Mann an Bord.

SG Köndringen/Teningen (2.) – HSV Schopfheim (13.); Sa., 17.30 Uhr: „Das letzte und wohl auch überflüssigste Match dieser Saison steht auf dem Programm“, macht HSV-Coach Felix Hodapp klar. Die Gastgeber sind und bleiben Zweiter, die Gäste stehen schon länger als Absteiger fest.

„Es geht um die Goldene Ananas“, meint Hodapp vor seinem letzten Match als Trainer. Im erst einmal letzten Spiel in der Landesliga wolle man jedoch nochmals alles reinwerfen und 60 Minuten Vollgas geben. „Danach freuen wir uns auf die Sommerpause, um neue Motivation und Kraft für die kommenden Aufgaben zu tanken.“

Eine wirkliche Vorgabe für das letzte Saisonspiel gibt es nicht. HSV-Coach Hodapp wünscht sich von seinen Akteuren, dass sie mit Spaß und Freude an die Aufgabe gehen. Jeder Akteur werde genügend Spielzeit bekommen. Das wird Spaß machen.

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