Freiburg (mib). Mächtig angesäuert war Trainer Christian Weber nach der knappen
Freiburg (mib). Mächtig angesäuert war Trainer Christian Weber nach der knappen 25:27 (15:18)-Pleite der Südbadenliga-Frauen des TV Brombach II im kleinen Derby bei der HSG Freiburg II. Sein Zorn richtete sich gegen das Schiriduo Werner Kaufmann/Jürgen Weiß von der SG Schenkenzell/Schilltach.
„Das war nicht gerecht, wir sind wirklich verpfiffen worden. Es gab Fehlentscheidungen am Fließband“, konnte es Weber nicht fassen. Er verweist auf die Statistik: Acht Siebenmeter für die HSG-Reserve, einen für Brombach. Und dann war ja da noch die Rote Karte für Rückraumschützin Laura Poudziunaite nach 41 Minuten. Sie hatte gemeckert. „Das war zwar unnötig von ihr, aber irgendwie auch verständlich“, nahm Weber seine Torjägerin in Schutz.
Den Beginn der Partie hatten die Gäste verschlafen. Bis zur 20. Minute klappte nichts. Freiburg lag mit sechs Toren vorn. „Das darf nicht sein“, so Weber. Beim 15:18 wurden die Seiten gewechselt. Jetzt war der TVB im Spiel. „Wir haben überragend gekämpft“, lobte Weber. Nur neun Gegentore fing der Gast nach der Pause. „Aus unserer Sicht haben wir da alles richtig gemacht“, meinte er. Trotzdem stand am Ende die Derbypleite.
Tore für TVB II: Herde 3, Reisenauer 4, Rothweiler 3, Kühnle 5/1, Poudziunaite 9, Herzog 1.
