Handball Und gleich noch einmal

Die Oberbadische
Durchsetzungsvermögen: Marco Bödekers Einsatz im HSG-Heimspiel gegen Pfullendorf ist noch nicht sicher. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Handball Landesliga Süd, Männer: HSG Dreiland in Weil gegen den TV Pfullendorf

Jubeln und genießen: Den ersten Saisonsieg haben die Jungs von Coach Igor Bojic erst einmal kräftig mit Gerstensaft begossen. Nun will Männer-Landesligist HSG Dreiland nach dem Sieg gegen St. Georgen auch gegen den TV Pfullendorf das Punktepaar eintüten.

Von Mirko Bähr

Weil am Rhein/Lörrach. Wie wichtig dieser Erfolg nach vier Pleiten zum Saisonauftakt war, das zeigten die Trainingseinheiten unter der Woche. „Da ist die Motivation besser und das Training einfacher“, grinst Bojic. „Und so ein Sieg zeigt, dass das Training etwas bringt.“

Schon gegen Meßkirch war ein Erfolg durchaus machbar, wenn nicht sogar ein Muss, wenn man bedenkt, dass die HSG drei Minuten vor dem Ende noch mit drei Treffern in Front lag. Zweimal hätten seine Schützlinge nun eine gute Leistung gezeigt, und diese brauche es auch, wenn es nun gegen die Pfullendorfer geht.

„Das ist eine neue Herausforderung für uns. Pfullendorf verfügt über gute, schnelle Spieler“, weiß der Trainer. Groß gewachsen seien die meisten Akteure des kommenden Gegners nicht, dafür aber technisch doch sehr versiert. Und sie würden liebend gerne Tempogegenstöße laufen. „Wir müssen aufpassen, dürfen die Bälle im Angriff nicht leichtfertig verlieren.“

Von Beginn an im Spiel sein

Die HSG ist Vorletzter, hat bislang viermal verloren und nur einmal gewonnen. Bereits drei Siege auf dem Konto hat der TVP. Und dennoch will der Gastgeber die Punkte in der Weiler Markgrafensporthalle behalten. Nicht unerheblich sei deshalb auch der Start ins Spiel: „Wir müssen gleich von Anfang an da sein“, sagt Bojic. Muss man erst einmal einem Rückstand hinterherlaufen, wird es alles andere als einfach. „Das Hinterherrennen kostet Nerven, Kondition und Kraft“, erklärt Bojic, der sich, was die eigene Defensive betrifft, wieder etwas einfallen lassen möchte.

Schon gegen St. Georgen zauberte der Trainer eine Abwehrformation aus dem Ärmel, die dem Gegner nicht schmeckte. Er brauchte etwas, um überhaupt ins Spiel zu finden. „Jetzt versuche ich wieder etwas zu finden, was die Pfullendorfer vor Probleme stellt. Mein Ziel ist es, dass sie erst etwas brauchen, um sich zurechtzufinden.“

Personell steht Bojic derselbe Kader wie zuletzt zur Verfügung. Einzig Marco Bödekers Einsatz ist noch nicht sicher. „Ich hoffe aber, dass Marco mitmachen kann."

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