Handball Vier Orte und ein Ziel

Michael Hundt
André Leuchtmann (rotes Trikot) empfängt am Samstag mit der SG Maulburg/Steinen die HSG Dreiland. Foto: /Michael Hundt

Mit dem Lokalderby zwischen der SG Maulburg/Steinen und der HSG Dreiland starten die Handballer in das Jahr 2024.

Es ist nicht die gewohnte Spielstätte, auf das die SG Maulburg/Steinen am Samstagabend (20 Uhr) im Lokalderby gegen die HSG Dreiland zurückgreifen muss. Denn das Nachbarschaftsduell wird nicht in der Sporthalle in Steinen ausgetragen, sondern findet in der Maulburger Halle statt.

Für beide Mannschaften ist es nach der kurzen Weihnachtspause der Auftakt in ein hoffentlich besseres zweites Teilstück der Saison 2023/24. Denn nicht nur geografisch liegen die beiden Mannschaften nebeneinander. Auch in der Tabelle der Landesliga Süd schreiten die SG Maulburg/Steinen (Zehnter) und die HSG Dreiland (Elfter) Seit an Seit. Und weder SG-Spielertrainer André Leuchtmann noch HSG-Trainer Markus Schönmüller möchten mit einer Niederlage in das Jahr 2024 starten.

Was das Spielerische betrifft, so kennen sich die beiden Mannschaften seit Jahren. Große Überraschungsmomente wird es daher in der Maulburger Sporthalle nicht geben – auch wenn die Gäste aus Weil und Lörrach mit Bernhard Müller seit rund zwei Wochen einen neuen Linkshänder in ihren Reihen haben.

Dass gerade die HSG Dreiland bisher den eigenen Erwartungen hinterher hinkt, ist für Leuchtmann neben der Motivation eines Lokalderbys ein weiterer Faktor, den es nicht zu unterschätzen gilt. „Um so motivierter werden sie sein, uns in der Tabelle zu überholen“, warnt der Spielertrainer. „Wir wissen, dass sie Wert auf ihr Tempospiel legen und gute Spieler in ihren Reihen haben.“ Für die Gastgeber wird es vor allem darum gehen, eine möglichst gute Abwehr gegen die Achse Schamberger-Ludwig-Weber zu stellen. So hofft Leuchtmann, dass seine Mannschaft das Tempospiel der HSG in den Griff bekommt und es dem Gegner so schwer wie möglich macht.

Auch die HSG Dreiland möchte alles daran setzen, das Derby gegen den Dauerrivalen nicht in den Sand zu setzen. Nach dem Jahreswechsel hat Schönmüller seine Mannschaft auf das Spiel vorbereitet. Auch ihm ist die Tabellensituation bekannt und er weiß, „dass beide Mannschaften Punkte brauchen. Beide wollen gewinnen, keiner will ein Derby verlieren.“

Aus sportlicher Sicht gab es für die HSG Dreiland schon einfachere Begegnungen mit der SG Maulburg/Steinen. Doch in dieser Saison will es bei der HSG bisher noch nicht so richtig klappen. „Mal schauen, wie wir mit dem „Druck“ umgehen werden. Wir haben die letzten zwei Wochen gut trainiert.“ Überraschungen erwartet der HSG-Trainer nicht. „Es gibt keinen, den man nicht kennt“, sagt Schönmüller, der allein schon wegen der Atmosphäre auf eine volle Halle in Maulburg hofft. Motivationsprobleme wird es auf jeden Fall für keine der beiden Teams geben.

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