Handball Vorrunde schadlos überstehen

Mirko Bähr
Finja Knössel und die HSG Dreiland wollen sich erneut durchsetzen und Sieg Nummer neun perfekt machen. Foto: Grant Hubbs

Handball Südbadenliga, Frauen: HSG Dreiland trifft in Weil auf die HSG Freiburg.

Lörrach - Nach den Siegen in den beiden Spitzenspielen gegen die Mitkonkurrenten im Titelrennen sind die Frauen der HSG Dreiland der heißeste Anwärter auf die Meisterschaft in der Südbadenliga. Alle acht Partien wurden gewonnen, nun kommt der Tabellensiebte HSG Freiburg II in die Weiler Sporthalle an der Egerstraße.

Von der Meisterschaft will Coach Christian Weber rein gar nichts wissen. Für ihn sei das Ziel noch immer ein einstelliger Tabellenplatz. Schließlich haben man sich erst im Sommer neu formiert, verweist der Trainer auf den erst in diesem Jahr getätigten Zusammenschluss der Lörracher und Weiler Handballerinnen. Weber besitzt einen Gabelstapler-Führerschein. Kein Wunder also, dass er tiefstapelt, und wie.

Die SG Schenkenzell/Schiltach und auch der TuS Ottenheim hatten am Ende keine Chance gegen die HSG, die sich wohl nur selbst schlagen kann. Dann nämlich, wenn man es zu lässig angehen lässt. Stichwort: Schlendrian. „Die Siege aus den beiden Topspielen müssen nun bestätigt werden, sonst sind sie einfach nur die Hälfte wert“, erklärt Weber.

Beim Blick auf die Tabelle, sollte die Partie am Samstag, 18 Uhr, gegen die Drittliga-Reserve aus der Breisgau-Metropole, die bereits fünfmal verloren und derzeit Rang sieben belegt, kein großes Problem darstellen.

Den Schwung mitnehmen

Weber sieht das naturgemäß etwas anders. „Gegen die HSG II tun wir uns generell schwer. Zumindest war das in den vergangenen Jahren so“, blickt der Übungsleiter auf harzige Partien zurück. „Ich hoffe aber, dass wir den Schwung mitnehmen und zu Hause gegen eine Mannschaft, bei der es zuletzt nicht so gut lief, Vollgas geben.“

Ein paar Sorgen bereitet ihm indes die personelle Situation. „Mit Nathalie Herzog, Jana Darius und Selina Ferreira fehlen gleich drei wichtige Säulen“, lässt Weber wissen. Dazu stünden hinter den Einsätzen der kränkelnden Tina Wollschläger und Tatjana Weitner „große Fragezeichen“. Eine positive Nachricht gibt es allerdings auch zu melden: Wieder zurück im Kader ist Miriam Weber. „Sie könnte vor allem im Mittelblock wieder für mehr Stabilität sorgen“, hofft Weber.

Die Mannschaft hat jedenfalls Blut geleckt, hat sich vorgenommen, die zwei ausbleibenden Partien vor der Weihnachtspause ebenfalls noch siegreich zu gestalten. „Dafür braucht es aber den nötigen Willen aller, die auf dem Feld stehen. Wir dürfen uns jetzt nicht in trügerischer Sicherheit wiegen.“

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