Weber sieht das naturgemäß etwas anders. „Gegen die HSG II tun wir uns generell schwer. Zumindest war das in den vergangenen Jahren so“, blickt der Übungsleiter auf harzige Partien zurück. „Ich hoffe aber, dass wir den Schwung mitnehmen und zu Hause gegen eine Mannschaft, bei der es zuletzt nicht so gut lief, Vollgas geben.“
Ein paar Sorgen bereitet ihm indes die personelle Situation. „Mit Nathalie Herzog, Jana Darius und Selina Ferreira fehlen gleich drei wichtige Säulen“, lässt Weber wissen. Dazu stünden hinter den Einsätzen der kränkelnden Tina Wollschläger und Tatjana Weitner „große Fragezeichen“. Eine positive Nachricht gibt es allerdings auch zu melden: Wieder zurück im Kader ist Miriam Weber. „Sie könnte vor allem im Mittelblock wieder für mehr Stabilität sorgen“, hofft Weber.
Die Mannschaft hat jedenfalls Blut geleckt, hat sich vorgenommen, die zwei ausbleibenden Partien vor der Weihnachtspause ebenfalls noch siegreich zu gestalten. „Dafür braucht es aber den nötigen Willen aller, die auf dem Feld stehen. Wir dürfen uns jetzt nicht in trügerischer Sicherheit wiegen.“