Begegnungsbahnhof Hasel: Feriencamp mit dem Motto „Zirkus“ / Auch der Bürgermeister wirkte mit
Hasel (ras). Zirkus heißt das Thema, unter dem eine Gruppe der evangelischen Kirchengemeinde Bad Krozingen im Begegnungsbahnhof Hasel ihr Feriencamp seit dem 28. Juli aufgeschlagen hat. Es dauert noch bis zum 6. August.
64 Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren nehmen daran teil und 25 Betreuer ab 15 Jahren. In der Rahmenhandlung geht es um einen Zirkusdirektor, der einen alten Zirkus wieder aufbauen will. Durch Zufall trifft er auf Bella, eine Artistin, die er von früher kennt. Außerdem hat er viele Freunde, die helfen. Dies sind natürlich alles die Betreuer des Lagers. Die Kinder konnten sich – je nach Interesse – in verschiedenen Bereichen für den Zirkus einbringen. So gibt es zum Beispiel Clowns, Pferde, eine Zirkuskapelle, die Gruppe Akrobatik und einiges mehr. Die Kinder proben fleißig, denn am Sonntag soll eine Vorstellung stattfinden. Aber auch andere Freizeitbeschäftigungen standen auf dem Programm, wie zum Beispiel ein Kinoabend, Haarschmuck anfertigen und Batiken.
Bürgermeister Helmut Kima und Feuerwehrkommandant Matthias Feucht wurden in die Rahmenhandlung eingebunden. Von der Teamleiterin, Gemeindediakonin Gabi Groß, wurden die beiden über ihren Part informiert, den sie sehr gut bewältigten - wie geborene Schauspieler. Kima machte den Kindern klar, dass er als Bürgermeister die „Ortspolizeibehörde“ des Ortes sei und für Ordnung zu sorgen habe. Daher habe er auch den Feuerwehrkommandanten mitgebracht. Kima sagte den Kindern, dass diese keine Genehmigung für die Plakate und die Zirkusveranstaltung hätten und diese eingeholt werden müsse.
Glaubhaft verkündete Kima, dass der Ortspfarrer ihn angerufen und sich für das Benehmen entschuldigt habe Und er ließ verlauten, dass er mit seinen Fachleuten besprechen wolle, ob es eine Genehmigung gebe. Auch Feuerwehrkommandant Feucht machte seine Arbeit gut, wies darauf hin, wie groß die Gefahr für einen Brand durch den Abfall sei und teilte mit, dass das Zelt nicht richtig befestigt sei. Die Kinder wirkten betroffen, räumten alles weg. Mehrere Tüten kamen zusammen. Eine Aufführung wird es wirklich geben, nämlich am Sonntag, 5. August. Zuvor ist um 10.30 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst. Dann folgt die Zirkusaufführung mit anschließendem Rummel.
