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Hasel Clique eine feste Größe an Fasnacht

Ralph Lacher

Höhliteufel: Mai-Hock und nachgeholtes Jubiläumsfest mit „Wälderwahn“ fanden großen Anklang

„Wir feiern zwar mit zwei Jahren Verspätung wegen der Corona-Pandemie, aber deshalb umso zünftiger unser 33-jähriges Schnapszahl-Jubiläum“, freute sich die Cliquenchefin der Hasler Höhliteufel, Sina Meurkes, am Maifeiertag beim Blick in Richtung Dreschschopf-Vorplatz.

Von Ralph Lacher

Hasel. Dort war ab dem frühen Nachmittag die Hotzenwälder Partyband „Wälderwahn“ für ausgelassene Stimmung, Mitklatschen und Mitschunkeln bis hin zum Auf-den-Bänken-Stehen zuständig. Derweil bewirteten die Höhliteufel die Hundertschaften von Gästen, die zum Dreschschopf gekommen waren.

Bei herrlich sonnigem und nach einem kühlem Vormittag frühlingshaft warmen Ausflugswetter kamen schon ab der Mittagszeit zahlreiche Besucher auf den Festplatz. Bald waren alle Außenplätze belegt, und die Höhliteufel versuchten, noch weitere Bewirtungsgarnituren aufzutun. Das gelang, und so ließen es sich zahlreiche Maiausflügler aus der ganzen Region gut gehen bei guten Gesprächen und Gutem an Speis und Trank. Auch an die Jüngeren war mit Spiel- und Schminkangeboten gedacht.

Die Stimmung war bestens, und als am Nachmittag die Showkapelle „Wälderwahn“ mit ihrem vielseitigen Repertoire aus Oldies und neuesten Hits aus Schlager, Rock und Pop loslegte, ging im Dreschschopf so richtig die Post ab.

Am Rande des Geburtstagsfestes blickte Cliquenchefin Sina Meurkes zurück und voraus. Sie erinnerte daran, dass vor 35 Jahren einige Jugendliche die Idee zur Gründung einer weiteren Fasnachtsclique in Hasel hatten. Bald seien sich die jungen Gründungsmitglieder einig darin gewesen, als Höhliteufel den Traditionen der regionalen Fasnacht, die sich immer auf Lokales bezieht, zu entsprechen.

Namen und auch die Gestaltung des Häs beziehen sich, so Sina Meurkes, auf Überlieferungen aus der Hasler Dorfchronik, wonach einst in der Erdmannshöhle seltsam aussehende Gestalten zwischen den Tropfsteinen und Felsspalten zugange waren. Damit die Höhliteufel so richtig furchterregend daher kamen, entschied man sich damals für das Häs mit den zotteligen Fellstücken und die dämonenhafte Teufelsmaske. Dieses Häs habe auch im 35. Jahr des Cliquenbestehens seine Daseinsberechtigung, so Sina Meurkes. „Mit unserem typischen Erscheinungsbild sind wir eine feste Größe in der regionalen Fasnachtsszenerie.“

Sina Meurkes wies darauf hin, dass die Clique einigermaßen gut durch die Corona-Zeit gekommen sei. Erfreulich sei, dass trotz keinerlei Aktivitäten in der so genannten „fünften Jahreszeit“ und auch im normalen Jahreslauf alle 56 aktiven Mitglieder, 14 davon übrigens Kinder, an Bord geblieben sind. Und auch die 56 passiven Höhliteufel sind nach wie vor mit dabei - und unterstützten die Aktiven am 33-jährigen Geburtstagsfest tatkräftig.

Den Vorstand der Höhliteufel bilden neben Sina Meurkes die zweite Vorsitzende Desiree Biehler, Schriftführerin Natalie Asal, Kassenwart Reiner Geiger sowie Max Glöggler, Sabine Brunner, Nicklas Feucht und Carina Deiss als Beisitzer. Die Clique hat schon die nächste Veranstaltung auf der Agenda. Am Donnerstag, 26. Mai, wird es beim Dreschschopf eine Vatertagsschenke geben. Die Beachparty, die bis 2019 immer im Sommer stattfand, soll indessen erst wieder 2023 stattfinden Und im nächsten Jahr hoffen nicht nur die Höhliteufel auf eine Fasnachtskampagne wie sie einst gewesen ist.

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