Die Diskussion um den Haushalt für das kommende Jahr in Hasel geht weiter.
Bürgermeister Frank-Michael Littwin brachte via Tischvorlage weitere Vorschläge in die Gemeinderatsitzung ein. Weitestgehend diskussionslos stimmten die Ratskollegen den Vorschlägen zu, nur beim Punkt Sonnensegel Schulhof gab es Änderungswünsche.
Mittel für Brücken, Risikomanagement, Digitalfunk für die Feuerwehr, Fahrzeugunterhalt – alles „Sachen, die schon länger drin stehen, aber aus diversen Gründen nicht angegangen werden konnten“, erläuterte Bürgermeister Littwin die Liste an Aufgaben.
Hinter dem Posten Schaffung von Betreuungsplätzen, verbergen sich der Neu- und Ausbau sowie die Renovierung des Kindergartens, wofür 25 000 bis 30 000 Euro veranschlagt werden. „Ich gehe aber davon aus, dass wir bis zur nächsten Sitzung eine grobe Marschrichtung haben“, sagte Littwin. Dann könne man gegebenenfalls die Beträge nochmals anpassen.
Gemeinderat Peter Schalajda war über den Umstand, dass mit dem Sonnensegel die Schule nur einmal vertreten ist, nicht glücklich. Gerade hinsichtlich des Bodenbelags und der damit einhergehenden Verletzungsgefahr sah er hier Handlungsbedarf.
Elternvertreterin Stefania Greiner war angesichts der Summe von 1000 Euro skeptisch: „Ich weiß nicht, ob man dafür überhaupt etwas bekommt.“ Die Prioritätensetzung in der Haushaltsplanung könne sie nicht nachvollziehen, wie einige andere Eltern auch. Sie forderte die Räte auf, die Schulhofgestaltung im Ganzen zu sehen und mit der Schulleitung ins Gespräch zu gehen. So könne man hören, was dort als wichtig angesehen wird.
Bürgermeister Littwin reagierte auf die Anregungen und schlug vor, den Punkt „Sonnensegel Schulhof“ in Schulhofgestaltung umzubenennen und die Mittel auf 5000 Euro zu erhöhen. Bezüglich des Bodenbelags merkte Gemeinderat Matthias Feucht an, dass dort keine erhöhte Verletzungsgefahr bestehe; dies habe ein Planungsbüro bestätigt.
Über den Haushalt 2024 wird in der Gemeinderatssitzung am 18. Dezember entschieden.
