Hasel Heimische Produkte

Markgräfler Tagblatt

Bauernmarkt: Besucher kommen in Scharen

Von Anja Bertsch

Mit einer reichen Auswahl an herbstlichen Farben, Früchten und Düften, an deftigen Leckereien und handwerklichen Hinguckern lockte der Hasler Bauernmarkt am Samstag zahlreiche Besucher zum Hasler Dreschschopf.

Hasel. Mit der 30. Auflage gab es für die von der Hasler BLHV-Ortsgruppe zusammen mit der Gemeinde organisierte Veranstaltung sogar einen runden Geburtstag zu feiern.

Dank dem freundlichen Wetter war schon im Freien rund um den Dreschschopf jede Menge Festleben: gemütlicher Herbstsonnen-Hock für die Großen, jede Menge zu tun und gucken für die Kleinen: Sie konnten sich mit Hilfe der forstlichen Ausbildungsstelle Hasel Nistkästen zimmern, eine nostalgische Kutschfahrt unternehmen oder im Streichelzoo der „Grether Ranch“ den herzigen Nachwuchs auf tierischer Seite bestaunen – die frischgeschlüpften Flausch-Küken der Seidenhuhn-Mama zum Beispiel oder die wenige Tage alten Kälber. Faszinierend auch zu beobachten, wie an der Seilwinde von Heinrich und Philip Stiefvater danke hergebrachter Handwerkskunst aus dünnen Fädchen starke Stricke entstanden – umso spannender, wenn man dabei selbst einmal die Kurbel bedienen konnte.

Ein zweiter, mindestens ebenso großer Teil des Festgeschehens spielte sich im Dreschschopf selbst ab: Viele Gäste aus dem Dorf nutzten die Gelegenheit, sich ein deftig-herbstliches Mittagessen aus Blut- und Leberwurst oder Schäufele mit Sauerkraut und Kartoffelbrei schmecken zu lassen, um dann gemütlich zur bewährten Kombination aus Kaffee und Kuchen überzugehen.

Den zünftigen Soundtrack lieferten drei Alphornbläser. Rings um die Sitzgelegenheiten reihten sich Marktstände mit verschiedensten Angeboten aneinander: Direkt vor Ort frisch gepresster Apfelsaft, gut angezogener „neuer Süßer“, erntefrisches Obst und Gemüse, Hefe- und Nusszopf, die üppige Scheibe frisch aus der Keule gesäbelten Specks aus dem Stall von BLHV-Vorsitzendem Martin Bachthaler, oder ein hochkarätiger Hochprozenter aus dem Brennkessel von „Lachers Edelbränden“: Auch hier war für den Gaumen jede Menge geboten.

Ergänzt wurde das Angebot durch allerlei Kunst- und Handwerkliches, das vom gedrechselten Holzkunstwerk über nette Geschenkartikel aus Frottee oder Wolle bis hin zum beeindruckenden Kürbissortiment zum Selbst-Schnitzen reichte. „Die Leute sind da, sie schwätzen miteinander und genießen das Marktflair“, fasste Werner Grether vom Organisationsteam das Bauernmarkt-Geschehen ringsum zufrieden zusammen - „genau so soll es sein“.

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