Einschulung: Schüler und Lehrerinnen der Grundschule begrüßen zwölf neue Schüler in Hasel
Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen Kirche und einer kurzen Aufführung von Schülern startete am Samstag der Unterricht für zwölf Schulanfänger in Hasel.
Von Christoph Schennen
Hasel. Die Rektorin der Grundschule Hasel, Heike Grotjans, erzählte eine Geschichte, deren bildliche Umsetzung man auf einer Leinwand verfolgen konnte.
Fred ist Erstklässler. Als sein Fußball auf das Grundstück der Krutzingers geschossen wird, hat Fred zunächst Angst, dass er den Ball nicht zurück bekommt. Doch der Schein trügt; die von Sorgen geplagte Frau Krutzinger - der Hund ist alt, der Mann ist krank und stirbt später - empfängt ihn gerne und schenkt ihm einen gelben Plastikball.
Im Gottesdienst wurden die Kinder auch von Pfarrer Clemens Ickelheimer gesegnet, und in Fürbitten wurde für das Wohl der Kinder gebetet. Sie lauteten etwa „Gott begleite die Kinder durch die Schulzeit“ oder „Hilf den Kindern auf der ganzen Welt, die Möglichkeit zu bekommen zu lesen“.
Im Grundschulgebäude gab es dann auch eine kurze Einschulungsfeier. Einige Grundschüler erzählten in Form einer szenischen Aufführung die „Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte“. Er bittet die anderen Tiere des Walds, für ihn Mitteilungen zu schreiben. Doch was diese dann aufschreiben, erzürnt den Löwen, der daraufhin beschließt, lesen zu lernen. Die Schulkinder sangen dann noch das Lied „Alle Kinder lernen lesen“, das verdeutlicht, dass Lesen eine universale Kompetenz ist, die jeder beherrschen muss.
Heike Grotjans wies daraufhin, dass Schreiben- und Lesen-Können die Voraussetzung dafür sei, Briefe selber schreiben zu können. Sie wünschte den Kindern einen schönen ersten Schultag. Dieser dauerte allerdings nicht allzu lange; es war eher eine erst kurze Eingewöhnung an den neuen Lernort. Ihre Eltern waren unterdessen damit beschäftigt, sich Kaffee und Kuchen für das kurze Verweilen in der Schule zu sichern.
Die 42 Schüler werden von drei Lehrerinnen unterrichtet: Susanne Schumacher, Susanne Ingelfinger und Heike Grotjans. Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) macht Simon Reichert.
