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Hasel Und in der Ferne rauscht der Haselbach

Markgräfler Tagblatt
Ein Akustikkonzert boten Linda Runge, Nina Schwab am Cajon und Franziska Groß in der Erdmannshöhle. Foto: Gudrun Gehr Foto: Markgräfler Tagblatt

Konzert: „Sommerwind“ weht zum Ausklang der Höhlensaison in Hasel

Hasel (gehr). Mit dem Konzert der Coverband „Sommerwind“ wurde am Donnerstag in Hasel die Höhlensaison beendet. Linda Runge (Gesang) und Franziska Groß (Gitarre und Gesang) wurden dieses Mal von Nina Schwab am Cajon begleitet.

Bürgermeister Helmut Kima meinte bei der Begrüßung der etwa 100 Besucher: „Diese Saison war außergewöhnlich, da wir hier in der Höhle Personalmangel hatten und deshalb die Öffnungszeiten der Höhle anpassen mussten.“

Die beiden Musikerinnen hatten ihr Publikum im Handumdrehen bezaubert. Bei ihren Coversongs, querbeet durch das reichhaltige Folk- und Poprepertoire, schwenkten die Gäste ihre bunten Knicklichter und klatschten und sangen bei den Songs mit. Sängerin Linda Runge war überwältigt von der Zahl der Besucher: „Wir freuen uns über jede Unterstützung, die wir von euch bekommen können.“

Das Duo bewies sein Können ohne elektronische Verstärker. Der beeindruckende zweistimmige Gesang mit gefühlvollen Timbres traf auf die feine Spieltechnik von Franziska Groß an der Gitarre, unterstützt von Nina Schwab am Cajon. Unglaublich, was die Musikerinnen mit ihren Stimmen und der Gitarre für ein großes Klangvolumen in der Höhle schufen, begleitet vom fernen Haselbach mit seinem Rauschen.

Die Bühnenpräsenz des Duos ergänzte den musikalischen Streifzug über anspruchsvolle Songs wie „Oft gefragt“ von AnnenMayKantereit, über „Reptide“ von Vance Joy oder „Perfect“ von Ed Sheeran. Linda Runge sagte zum Song „Dear Mr. President“ von Pink: „Dieser Song ist aktuell so wichtig wie nie.“ Die Stimmen der Künstlerinnen ergänzten sich beim eindrucksvollen Song der Cranberries, „Zombie“, stark erinnernd an die charakteristische Gesangstechnik der verstorbenen Dolores O’Riordans.

Natürlich durfte zum Schluss, als Kompliment an das Publikum, der Song von Andreas Bourani „Das Beste“, nicht fehlen. Durch langen Beifall gaben die Musikerinnen nach 60 Konzertminuten noch die Zugabe mit „Purple Rain“ von Price.

Helmut Kima bedankte sich bei den Musikerinnen mit einer Flasche Wein aus Hasler Produktion. Nach dem Konzert freute sich das Publikum über die Gelegenheit eines kleinen Plausches mit den Musikerinnen im nahen Grillschopf, wo der Heimat- und Höhlenverein Häppchen offeriere.

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