Es müsse darauf geachtet werden, dass das Bild der relativ alten Siedlung mit vielen Häusern aus den 1950er- und 1960er-Jahren „einigermaßen erhalten bleibt“. Nach Mohrs Wissen handelt es sich um das letzte Gebiet in Steinen ohne Bebauungsplan.
Ähnliche Pläne verhindern
Im Gebiet gibt es laut dem Fraktionssprecher relativ viele Grundstücke mit großer Fläche hinter dem Haus. „Das reizt natürlich mögliche Interessenten, entweder hintendran zu bauen oder die Häuser abzureißen und komplett neu zu bauen“, erklärt Mohr.
Für die Fraktion sei es daher wichtig, einen Bebauungsplan aufzustellen, bevor es zu weiteren Interessenten mit ähnlichen Plänen kommt. So könnten zu groß geratene Bauanträge beziehungsweise Bauvoranfragen künftig im Vorhinein verhindert werden.„Ein Bebauungsplan würde genau vorgeben, wie gebaut werden darf“, berichtet der Fraktionssprecher. So könne beispielsweise vorgeschrieben werden, wie viele Stockwerke entstehen dürfen oder zu wie vielen Prozent ein Grundstück für Neubauten ausgenutzt werden kann. Die genaue Ausgestaltung des Bebauungsplans müsse aber vom Gemeinderat beschlossen werden.