^ Hausen: Fahrradstraße braucht Zeit - Hausen im Wiesental - Verlagshaus Jaumann

Hausen Fahrradstraße braucht Zeit

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Am Freitag wird von der Kreuzung Mitteldorfstraße / Bergwerkstraße bis zur Gänsackerstraße die komplette Fahrbahndecke aufgebracht. Foto: Christoph Schennen

Die Fahrradstraße in der Bergwerkstraße in Hausen wird etwas später fertig als geplant. Anvisiert ist nun der Februar. Die Verzögerung könnte die Gemeinde bares Geld kosten.

Das weitere Vorgehen bei der Herstellung der Fahrradstraße (Bergwerkstraße) erläuterte Felix Hauf (dwd Ingenieur GmBH) hat dem Gemeinderat: Noch im Laufe dieser Woche werden von der Kreuzung Mitteldorfstraße/Bergwerkstraße bis zur Gänsackerstraße die Gehwege asphaltiert und die Decke auf die Fahrbahn aufgebracht.

Weitere Bauabschnitte umfassen den Bereich von der Gänsackerstraße bis zum Parkweg und vom Parkweg bis zum Friedhofsweg; für beide sind etwa zwei Monate veranschlagt. Weitere Abschnitte erstrecken sich vom Friedhofweg bis zum Kleemättle und vom Kleemättle bis zum Baugebiet Gern-Dellen IV. Die Arbeiten in den Bereichen Gänsackerstraße bis Parkweg und Am Kleemättle bis Ausfahrt Gern-Dellen IV beginnen in den kommenden Tagen.

„Wir wollen den Straßenausbau so schnell wie möglich fertigstellen“, sagte Hauf. Er kündigte an, dass die Fahrradstraße bis Ende Februar fertig gestellt würde.

Dennis Vogt (CDU) kritisierte den späten Abschluss des Projekts, der für die Gemeinde Mehrkosten verursachen könnte. Die Baumaßnahme wird in diesem Jahr mit 90 Prozent gefördert, im kommenden Jahr nur noch mit 75 Prozent.

Hauf wies darauf hin, dass die verkehrsrechtliche Anordnung etwa einen Monat später kam als geplant. „Wir erhielten die Freigabe erst Ende März“, betonte Hauptamtsleiterin Andrea Kiefer.

Ein weiterer Grund für die Verzögerung sei der Ausbau eines Wasserleitungsschieberschachtes gewesen, sagte Hauf. Außerdem sei es generell schwierig, Bauzeiten bei Bauarbeiten im Bestand abzuschätzen.

Bürgermeister Lotter teilte mit, dass im Friedhofsweg ein Leitungsstück für einen eventuellen Nahwärmeausbau verlegt werde. Der Vollzugsdienst werde kontrollieren, ob in der Bergwerkstraße an den zulässigen Stellen geparkt werde.

Einstimmig billigte der Gemeinderat die Mehrkosten für die Entsorgung des teerhaltigen Asphalts des ersten Straßenbauabschnittes Bergwerkstraße bis Torstraße in Höhe von etwa 52 000 Euro.

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